Nicht nur der amerikanische Expräsident George W. Bush fühlt sich auf seiner Ranch in Texas am wohlsten. Auch Lyndon B. Johnson, von 1963 bis 1969 der 36. Präsident der Vereinigten Staaten und ebenfalls Texaner, verbrachte viel Zeit auf seinen Ranches. Eine der beiden steht nun in Johnson City im Südosten von Texas um 2,8 Millionen Dollar (2,3 Millionen Euro) zum Verkauf.

Foto: Top Ten Real Estate Deals

Johnson kaufte das damals noch 323 Hektar umfassende Grundstück eine Woche nach der Ermordung John F. Kennedys. Zu dem Zeitpunkt besaß er schon eine andere, nur halb so große Ranch in Texas, wo er Staatsgäste empfing und sogar Pressekonferenzen abhielt. Das brachte der Ranch den Spitznamen "Texas White House" ein. Die neue Ranch, die Johnson 1971 wieder verkaufte, sollte aber ein reiner Erholungsort werden. Hier wurden keine Besucher empfangen.

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In der Zwischenzeit ist das Anwesen geschrumpft, heute umfasst es aber immer noch stolze 57 Hektar. Das Haupthaus umfasst 260 Quadratmeter. Es wurde renoviert – kommt aber immer noch in einer recht rustikalen Anmutung daher.

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Außerdem gibt es noch den früheren Flugzeughangar des Präsidenten, der aber mittlerweile vom aktuellen Eigentümer, einem italienischen Künstler, in eine Galerie und Eventlocation umgewandelt wurde.

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Auch ein 105 Quadratmeter Wohnfläche umfassendes Haus befindet sich noch am Grundstück, so der Makler Dave Murray von DMTX Realty, der die Ranch gemeinsam mit Coldwell Banker United vermarktet. (red, 2.3.2018)

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