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Foto: Screenshot/Gamestandard

Seit kurzem ist die Mobilversion von "PUBG" für iOS und Android verfügbar und auch "Fortnite: Battle Royale" können iPhone-User vorab spielen. Der Gamestandard konnte beide Games bereits anspielen – getestet wurde die iOS-Version auf einem iPhone X. Dabei funktionierten beide mobilen Ableger der Battle-Royale-Hits erstaunlich gut, wenngleich "PUBG" auf dem Smartphone einiges besser macht.

Niedrigere Anforderungen für "PUBG"

Beide Spiele sind kostenlos, um "Fortnite" zu spielen, müssen sich iOS-Nutzer vorab registrieren. Android-Nutzer können einstweilen die Wartezeit mit "PUBG" totschlagen. Letztgenanntes Game ist übrigens mit dem iPhone 5S spielbar, "Fortnite" bedarf ein iPhone 6S. "PUBG" ist auf 400 unterschiedlichen Android-Geräten spielbar, hier ist die Anforderung, dass das Mobilgerät auf Android 5.1.1 ist und das Smartphone mindestens zwei Gigabyte RAM aufweist.

Ohne Ruckler, Smartphone wird warm

In Puncto Performance gaben sich beide Games beim verwendeten iPhone X erwartungsgemäß keine Blöße. Bei "PUBG" werden anhand der Hardware die Grafikeinstellungen angepasst. In den Settings ist auch die Möglichkeit gegeben, dass man auf "Ultra HD" umstellt, diese Option ist vorerst aber nicht verfügbar. Sowohl "PUBG" als auch "Fortnite" liefen ohne Ruckler, einzig auffällig war, dass das Smartphone bei längerer Verwendung ziemlich warm wurde. Bei der Android-Version dürfte die Performance noch sehr ausbaufähig sein, getestet wurde hierbei kurz mit dem Galaxy Note 8.

"PUBG Mobile" im Video.
GameSpot

Einzig Wüstenkarte fehlt, sonst ident

In Puncto Spielumfang liegen die mobilen Ableger kaum hinter den PC-Versionen. Bei "PUBG" ist lediglich die Wüsten-Karte aktuell noch nicht Teil der Mobilversion. Die bekannten Waffen und Fahrzeuge sind dabei, auch Airdrops wurde bei den mobilen Ablegern implementiert. Eine Verkleinerung der Spielkarten oder eine Beschneidung des Spielumfangs fand auf jeden Fall nicht statt.

Nützliche Funktionen für mobilen Gebrauch

Auch in Puncto Steuerung haben die Entwickler der Mobilversion gute Arbeit geleistet, wenngleich "PUBG" hier einiges besser macht. Bei dem Game werden passende Gegenstände automatisch aufgehoben und Erweiterungen für Waffen bestückt. Dies funktioniert erstaunlich gut und wäre auch für die PC-Version wünschenswert. Auch bei "Fortnite" funktioniert das Looting automatisch, hier ist allerdings mehr eigenständiger Anpassung nötig – etwa, wenn man eine bessere Waffe findet.

"Chicken Dinner" leichtgemacht

Zuletzt auch noch zum eigentlichen Gameplay. Viele "PUBG"-Spieler hatten gleich bei ihrer ersten Partie auf dem Mobilgerät einen "Chicken Dinner" zu vermelden. Vielerorts wird nun vermutet, dass man vorrangig gegen Bots antritt. Womöglich haben die Entwickler dies absichtlich so gestaltet, um neuen Spielern einen angenehmen Einstieg zu ermöglichen. Laut weiteren Meldungen sollen ab der zehnten Runde dann hauptsächlich menschliche Gegner im Einsatz sein.

"Fornite" unter iOS.
IGN

Cross-Play aktuell nur bei "Fortnite"

Bei "Fortnite" ist ein Sieg deutlich schwerer, wie ein Kurztest zeigte. Bei den ersten Partien konnte zwar in die Top 10 vorgedrungen werden, hier war dann aber zumeist recht schnell Schluss. Auch das Aiming ist bei "Fortnite" etwas schwieriger als bei "PUBG". Bei letztgenanntem Game lässt sich die Hilfe übrigens auch abdrehen. Cross-Play, also das plattformübergreifende Spielen, ist aktuell nur bei "Fortnite" möglich. Mobile "PUBG"-Spieler können nicht gegen PC- oder Konsolen-Spieler antreten.

Fazit

Beide mobilen Ableger sind wirklich sehr gelungen und warten zum Teil mit Funktionen auf, die man sich auch für die PC-Version wünschen würde. Es ist wirklich erstaunlich, was in Puncto mobilem Gaming mittlerweile möglich ist. Der Überlebenskampf auf dem Smartphone macht sowohl bei "Fortnite" als auch "PUBG" genauso viel Spaß wie auf dem PC oder der Konsole – endlich kann man auch unterwegs einen "Chicken Dinner" oder "Victoria Royale" holen. (Daniel Koller, 21.03.2018)