Polizisten im Einsatz: Wie hat sich der Beruf über die Jahre verändert, und was gefällt Ihnen daran?

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Wenn Bibi Fellner und Moritz Eisner ihren Dienst in der Kultserie "Tatort" antreten, schaut alles ziemlich lässig und cool aus. Polizeiarbeit und Polizisten, wie sie eben nur im Drehbuch stehen. Die Realität sieht etwas anders aus. Polizeiarbeit reicht von Schreibtischarbeit bis zu bewaffneten Einsätzen, wo es mitunter für die Beamten auch gefährlich werden kann.

Das Image der Polizei ist zwiegespalten. Auf der einen Seite ist sie Hüterin des Gesetzes, die zum Wohle der Menschen handelt und für Ordnung und Sicherheit sorgt. Auf der anderen Seite wird Polizeiarbeit in manchen Fällen auch als unverhältnismäßig und zu brutal eingestuft. Kommt es bei Einsätzen zu Übergriffen durch einzelne Polizisten, leidet das Ansehen der gesamten Polizei. Häufig wird dann von systemimmanenter Polizeigewalt gesprochen.

Einbrüche und Nachtschwärmer

Was auf Polizisten in einem Dienst zukommt, ist kaum vorhersehbar. Sie müssen zu jedem gerufenen Notfall eilen und die Situation erst einmal einschätzen, um adäquate Maßnahmen zu ergreifen. Wie vielfältig diese Einsätze sein können, zeigte die Wiener Polizei im vergangenen Herbst auf Twitter. Dabei wurden innerhalb von 24 Stunden sämtliche Polizeieinsätze veröffentlicht. Von Verkehrskontrollen über Streitereien, Einbrüche, Falschparker bis hin zu Nachtschwärmern war alles dabei:

Was auf der Social-Media-Plattform launig scheint, ist im Arbeitsalltag von Polizisten oft physisch und psychisch sehr herausfordernd und mitunter auch belastend, wie auch der User "§83SPG" im STANDARD-Forum schreibt:

User "caber" hat beruflich mit Polizisten zu tun und erlebt die Beamten als kompetent und einfühlsam:

Warum sind Sie Polizist geworden?

Wie haben Sie die Ausbildung wahrgenommen? Wie erleben Sie den Arbeitsalltag mit all seinen vielfältigen Herausforderungen? Was mögen Sie an Ihrer Arbeit gerne? Wo braucht es Verbesserungen? Berichten Sie uns von Ihrer Arbeit als Polizist! (haju, 6.4.2018)