Am Freitag tritt die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Das führt dazu, dass zahlreiche Newsletter- und App-Betreiber ihre User über neue Nutzungsbedingungen informieren. Die Folge ist eine Flut an E-Mails, die für so manchen Frust sorgt. Doch mittlerweile nehmen viele User die Sache mit Humor. So sorgt die DSGVO nun für eine Vielzahl an Memes, die den neuen Datenschutzstandard persiflieren.

DSGVO-"Widerspruch"

Andere User spielen auf jene wirkungslosen Facebook-Beiträge an, die den Nutzungsbedingungen der Plattform widersprechen. Ein Veto gegen die DSGVO ist übrigens genauso nutzlos. Der Journalist Richard Gutjahr "übersetzt" hingegen, welche weitreichenden Rechte sich manche Unternehmen mit einem Update ihrer Datenschutzregeln tatsächlich einholen.

Auswirkungen in der Fleischhauerei

Für großen Beifall sorgte im Netz das Schild eines italienischen Fleischhauers. Er warnte seine Kunden davor, dass er sich personenbezogene Daten merken könnte – also etwa, wer welche Fleischteile besonders mag.

Mit dabei sind natürlich auch Satireportale wie "Der Postillon". Der verbreitet die Meldung, dass ab sofort Tattoos von Kindernamen verboten sind.

Die "Tagespresse" berichtet hingegen von dem nigerianischen Prinzen, der wegen der DSGVO nun kein Geld mehr verschenken will.

Spuk ist bald vorbei

Die Flut an E-Mails dürfte ihren Höhepunkt allerdings erreicht haben. In wenigen Stunden tritt die DSGVO in Kraft, die meisten Services wollten vorab für Rechtskonformität sorgen – auch, wenn sie dabei wohl etwas übertrieben haben. So müssen etwa Kunden einer Firma oder Nutzer, die sich aktiv für Newsletter angemeldet haben, gar nicht nach ihrer Zustimmung gefragt werden. (red, 24.5.2018)