Apple hat gestern neue MacBook Pros vorgestellt. Erneuert wurden lediglich jene hochpreisigen Modelle mit Touchbar. Diese weisen nun etwa bessere CPUs, einen True-Tone-Display, einen eigenen Chip für "Hey Siri" und eine verbesserte Butterfly-Tastatur. Diese soll nun leiser sein – das größte Problem damit soll allerdings verbleiben.
Auch neue MacBooks mit problematischer Tastatur
Tatsächlich soll auch die neue Tastatur-Generation nicht gegen Ausfälle gefeit sein. Bei den aktuellen MacBooks soll es Probleme mit doppelt geschriebenen, beziehungsweise nicht erkannten Zeichen geben. Dies brachte Apple bereits eine Sammelklage ein – einige Apple-Enthusiasten zeigten sich ferner enttäuscht. Der Konzern hat mittlerweile den Fehler eingeräumt und ein kostenloses Austauschprogramm angekündigt. Allerdings sollen nur ganz wenige Kunden betroffen sein, wie das Unternehmen betont.
"Größter Design-Fail von Apple aller Zeiten"
Konkret soll das Problem nach ein paar Monaten Nutzung auftreten, wenn Staub unter die Tastatur eindringt. Selbst Apple-Enthusiast John Gruber schrieb, dass das Keyboard der MacBook Pros der größte Design-Fail von Apple aller Zeiten sei und die Tastatur absolut unzuverlässig sei. Wieso der Konzern dieses Problem also nicht aus der Welt geräumt hat, verbleibt unklar.
Gilt Reparaturprogramm auch bei neuen MacBook Pros?
Immerhin repariert Apple die Tastaturen kostenlos, der Konzern wollte das Problem lange Zeit nicht einsehen. Ob das Reparaturprogramm auch bei den neuen Geräten, die ab 2.000 beziehungsweise 2.799 Euro zu haben sind, verfügbar ist, ist nicht überliefert. (red, 13.07.2018)