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Immer wieder kommt es auf Spitzbergen zu Eisbär-Attacken.

Foto: Getty Images

Longyearbyen – Ein Eisbär hat auf Spitzbergen vor Norwegens Nordküste ein Besatzungsmitglied des deutschen Kreuzfahrtschiffs "MS Bremen" angegriffen und am Kopf verletzt, teilte Veranstalter Hapag-Lloyd Cruises laut "Focus" mit. Der "Eisbärenwächter" sei am Samstag mit mehreren Kollegen, aber ohne Passagiere, an Land gegangen.

An Bord der "Bremen" arbeiten jeweils vier bis fünf "Eisbärenwächter", die laut "Welt" dafür sorgen, dass Passagiere gefahrlos an Land gehen könnten. Sie seien speziell ausgebildet und bewaffnet.

Patient stabil

Der Mann sei nach der Attacke auf der Insel Sjuoyane in einem Hubschrauber nach Longyearbyen ausgeflogen worden, der größten Siedlung auf Spitzbergen. Sein Zustand sei stabil.

Der erschossene Bär solle in Longyearbyen obduziert werden. Die Inselgruppe besteht aus sieben Inseln. Die örtlichen Behörden warnen regelmäßig vor der Gefahr, die von Eisbären ausgehen kann. (APA, 28.7.2018)