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Kim Jong-un und Donald Trump waren im Juni in Singapur zusammengetroffen. Ein weiterer Gipfel ist derzeit offenbar nicht in Planung.

Foto: AP/Vucci

Washington – Das Weiße Haus hat Spekulationen über ein bevorstehendes zweites Treffen von Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zurückgewiesen. Ein Treffen sei derzeit nicht in Planung, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Donnerstag. Zwar sei die US-Regierung "offen für diese Diskussion", konkret geplant sei aber nichts.

Sanders bestätigte zugleich, dass Trump einen neuen Brief von Kim erhalten habe. Ein Antwortschreiben werde Kim in Kürze übermittelt. Zum Inhalt des Briefs aus Pjöngjang äußerte sie sich nicht. Die "anhaltende Korrespondenz" Trumps und Kims knüpfe aber an das Gipfeltreffen der beiden vom Juni in Singapur an und ziele darauf ab, die dort "gemachten Zusagen voranzutreiben".

Kim-Brief

Trump hatte den Brief Kims zuvor in einem Beitrag im Kurzbotschaftendienst Twitter erwähnt und ein weiteres Treffen angedeutet: "Danke für Ihren netten Brief – ich freue mich, Sie bald zu sehen", twitterte der US-Präsident.

Kim hatte bei dem historischen Gipfeltreffen mit Trump im Juni in Singapur die "vollständige Denuklearisierung" seines Landes zugesagt. Ein Zeitplan wurde aber nicht genannt; Kritiker bezeichneten die Vereinbarungen als zu vage. (APA, 3.8.2018)