Was die FPÖ kann:

Einen putschartigen Überfall auf den Verfassungsschutz inszenieren, der die internationale Zusammenarbeit in der Terrorbekämpfung gefährdet.

Beim BVT-Untersuchungsausschuss eine Kabinettsmitarbeiterin als Spitzel ("Journalistin") einschmuggeln.

Mit Halbfaschisten wie dem italienischen Innenminister Salvini Freundschaftsfestspiele veranstalten.

Kneissls Hochzeitsknicks vor Putin bejubeln.

Die hirnrissige Idee ihres Wehrsprechers Reinhard Bösch unterstützen, in Nordafrika militärisch "Raum in Besitz nehmen", um dort Flüchtlinge zu internieren.

Und schließlich auf besonders perfide Weise unterstellen, dass ein afghanischer Lehrling, gegen dessen Abschiebung sich der Bundespräsident eingesetzt hat, ein radikaler Islamist sei.

Was die FPÖ nicht kann: kompetent regieren.

FP-Mann Johann Gudenus hat den afghanischen Lehrling angezeigt, dabei aber vergessen, sich den Facebook-Account des Burschen genau anzuschauen. Es dürfte ein ganz anderer Afghane sein.

Der Fall ist exemplarisch für die Methode FPÖ: Irgendein Hölzel mit unbelegten Behauptungen, bevorzugt mit dem Thema Asyl/Islam, in die Luft werfen und darauf vertrauen, dass die Krone das schon apportiert.

Die FPÖ kann nicht seriös regieren. Das wird jeden Tag klarer – allerdings nicht jenen, auf die es ankommt.