"Fortnite" sorgt für häusliche Probleme

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Immer wieder sorgen süchtigmachende Onlinespiele für spektakuläre Schlagzeilen. Nach "World of Warcraft" und "Minecraft" war es heuer besonders "Fortnite", das in den Fokus von besorgten Eltern und Kulturpessimisten gelangt ist. Laut "Divorce Online", einem britischen Rundum-Dienst für Scheidungen, soll "Fortnite" aber tatsächlich bei einigen Paaren den Haussegen schief hängen haben lassen.

Über 200 Scheidungsanträge

Der Service berichtet, dass er allein heuer schon 200 Scheidungsanträge bekommen hat, in denen "Fortnite" oder andere Online-Games als Hauptgrund genannt werden. Auch wenn man die Aussendung mit etwas Skepsis sehen muss, ist die nackte Zahl beeindruckend. Geht man von einer Repräsentativität aus, wären das fünf Prozent aller Scheidungsanträge in Großbritannien. Freilich kann man nun argumentieren, dass Paare, bei denen ein Partner "Fortnite" spielt, eher auf Online-Scheidungsdienste zurückgreifen und die Zahlen daher verzerrt sind.

Berichte über eine "Fortnite"-Sucht bei Kindern, aber auch Erwachsenen haben indes immer wieder die Runde gemacht. (red, 16.9.2018)