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Das iPhone XS Max: Hält nicht so lange durch wie diverse Android-Konkurrenten.

Foto: Patrick Sison / AP

Es ist ein fixer Bestandteil der Vorstellung eines jeden neuen iPhones: Jahr für Jahr verspricht Apple eine verbesserte Akkulaufzeit. So sollen denn auch iPhone XS und iPhone XS Max länger durchhalten als der direkte Vorgänger: 30 beziehungsweise 90 Minuten zusätzliche Akkulaufzeit verspricht Apple. Ein neuer Test wirft nun aber Zweifel an dieser Behauptung auf.

Benchmark

In seinem aktuellen Test hat man bei Tom's Guide die Akkulaufzeit von iPhone XS und XS Max genauer unter die Lupe genommen. Und dabei kommt man zu einem überraschenden Ergebnis: In dem eigenen Benchmark schneiden nämlich beide Geräte schlechter als das iPhones X ab, das kleinere Modell sogar signifikant.

DER STANDARD

In dem Benchmark werden alle Geräte bei einer fix eingestellten Helligkeit von 150 Nits getestet, True Tone wurde deaktiviert. Infolge wird dann eine Abfolge an Webseiten über eine 4G-Verbindung besucht. Unter diesen Bedingungen kommt das iPhone XS Max auf einen Wert von 10:38 Stunden. Ein durchaus guter Wert, der aber auch unter jenem des iPhone X liegt, das hier 10:49 Stunden erreicht. Von der Spitze der Android-Geräte sind beide ein gutes Stück entfernt. So kommt etwa das Huawei P20 Pro auf 14:13 Stunden, das Google Pixel 2 XL immer noch auf 12:09 Stunden.

Relationen

Deutlich schwächer fällt das Ergebnis beim iPhone XS aus, das sich mit 9:41 Stunden Laufzeit zufriedengeben muss. Damit liegt es sogar knapp unter dem aktuellen Branchenschnitt von 9:48 Stunden.

Apples eigene Angaben versprechen hier etwas anderes: Demnach soll das iPhone XS bis zu 12 Stunden durchhalten, das iPhone XS Max gar bis zu 13 Stunden. Zentral ist dabei natürlich jeweils die Formulierung "bis zu", die auch nicht ganz unberechtigt ist. Immerhin variiert die individuelle Akkulaufzeit stark je nach Nutzungsart und Rahmenbedingungen wie Netzwerkqualität und Bildschirmhelligkeit. (red, 25.9.2018)