Die Wiener Polizei twittert alle Einsätze mit.

Foto: apa/georg hochmuth

Die Wiener Polizei ist wieder unter die "Twitteranten" gegangen. Seit Samstag, 7.00 Uhr lassen sich über den Kurznachrichtendienst Twitter unter #24h13 24 Stunden lang alle Streifeneinsätze in der Bundeshauptstadt mitverfolgen. Ziel der Aktion, die 2017 erstmals ausprobiert wurde, ist es, der Bevölkerung einen Einblick in die tägliche Arbeit zu bieten, hieß es seitens der Landespolizeidirektion.

Noch nichts spektakuläres

Spektakuläres spielte sich in den ersten Stunden nicht gerade ab. "Offene Wohnungstür in #Favoriten, Julius 2 schaut sich das mal an", "In #Favoriten läuft ein Hund auf der Fahrbahn" oder "Brandgeruch im Stiegenhaus in #Meidling, Ludwig 3 fährt hin", war etwa zu lesen. Bellende Hunde, ungesicherte Baustellen, alkoholisierte bzw. streitende Männer und den Verkehr behindernde Bettler beschäftigten die Exekutive.

Skurrile Geschichten

Auch ein verirrter Spaziergänger löste einen Polizeieinsatz aus: "Fußgänger auf der A1, Otto 6 fragt mal nach wohin er möchte." Wenig später konnte Entwarnung gegeben werden: "Der Fußgänger war schneller weg als die Kollegen da, vermutlich hat er den richtigen Weg gefunden ;-)." Im Anschluss hielt ein "Stadtindianer" die Beamten auf Trab: "In #Floridsdorf wird mit Pfeil und Bogen herumgeschossen. Die Kollegen sind unterwegs #WilderWesten." Auch eine Abgängigkeitsanzeige wurde aufgenommen: "In #Margareten vermisst jemand seit gestern seinen Mitbewohner #hoffentlichgehtsihmgut." (APA, 29.9.2018)