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Microsoft hätte eigentlich über die Tatsache, dass das aktuelle Update zu einem Datenverlust führen kann, Bescheid wissen müssen.

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Microsoft hat die Auslieferung des aktuellen Oktoberupdates für Windows 10 gestoppt. Das folgte auf mehrere gröbere Probleme, das größte davon: Zahlreiche User beklagten, dass plötzlich ihre Dateien im Ordner "Eigene Dokumente" verschwunden waren. Sie haben keine Möglichkeit, sie wiederherzustellen, sofern sie diese nicht extern gesichert haben – die Sicherung "Windows.old" hat sie nicht mehr gespeichert.

Microsoft hätte Bescheid wissen müssen

Wie sich nun herausstellt, sollte Microsoft eigentlich von dem Problem gewusst haben und nichts getan haben. So haben Teilnehmer des Insider-Programms von dem groben Bug berichtet, wie "heise" entdeckt hat. Jeweils zwei Hinweise von Usern konnte die Tech-Plattform entdecken, einen im Juni, einen im August.

Andere Probleme

Neben dem möglichen Datenverlust führte das nun pausierte Upgrade der Version bei bestimmten Intel-Treibern zu Kompatibilitätsproblemen, wobei Intel hier bereits eine Aktualisierung geliefert hat. Andere User berichten davon, dass sie sich mit Microsofts hauseigenem Browser Edge und anderen Apps aus dem Microsoft-Store, etwa dem Mailprogramm, nicht mehr mit dem Internet verbinden können. (red, 7.10.2018)