Wolfgang Zinggl, Klubobmann der Liste Pilz, kritisiert dass es "keine erkennbare Strategie" für Klimaschutz in Österreich gebe.

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Wien – Gleich zwei Sondersitzungen gibt es kommende Woche im Nationalrat: am Freitag beschäftigen sich die Parlamentarier auf Antrag der Neos mit der Verlängerung der Grenzkontrollen, am Donnerstag geht es auf Verlangen der Liste Pilz um das Thema Klimaschutz. Unter dem Titel "Klima schützen jetzt" protestiert die Oppositionspartei gegen das mangelnde Vorgehen der Regierung gegen die Erderhitzung.

Die ÖVP-FPÖ-Regierung habe das Thema Klimawandel "völlig ausgeblendet" und verfolge dazu "keine erkennbare Strategie in Österreich", kritisierte Liste-Pilz-Klubobmann Wolfgang Zinggl am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Im Mittelpunkt der umweltpolitischen Aktivitäten von Türkis-Blau stünden vor allem wirtschaftliche Interessen, auch auf EU-Ebene tue die Regierung viel zu wenig für einen aktiven Klimaschutz. Die Liste Pilz wird deshalb im Rahmen der Sondersitzung einen Dringlichen Antrag Richtung Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) stellen. (APA, 11.10.2018)