Ein Black-Hawk-Hubschrauber und ein Eurofighter im Einsatz.

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Wien – Auf das bewährte Programm setzt das Bundesheer auch heuer wieder am Nationalfeiertag: An sieben Standorten in der Wiener Innenstadt werden unter anderem wieder Hubschrauber wie der "Black Hawk" sowie Panzer und andere Fahrzeugen zu sehen sein. Auch "dynamische Vorführungen", etwa von der Garde, sollen Besucher anlocken.

Der Nationalfeiertag am Freitag beginnt traditionell mit den Kranzniederlegungen bei der Krypta am Burgtor durch den Bundespräsidenten und die Bundesregierung. Anschließend werden rund 1.000 Rekruten am Heldenplatz angelobt – eine "großartige Kulisse", lud Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) am Montag bei einer Pressekonferenz alle Interessierten dazu ein.

Heer will beeindrucken

Auch heuer habe sich das Bundesheer wieder vorgenommen, sein Leistungsspektrum "beeindruckend" darzustellen, versprach Kunasek allen Armee-Fans. Vergangenes Jahr habe man mit der Leistungsschau gut eine Million Menschen erreicht, und er gehe davon aus, dass auch diesmal wieder viele kommen werden.

Die sieben Standorte der Leistungsschau liegen in Fußweite zueinander in der Wiener Innenstadt, erklärte der Wiener Militärkommandant Kurt Wagner. Neben Klassikern wie dem Flugsimulator, dem "Black Hawk" oder dem Kampfpanzer Leopard gibt es heuer auch das neue Dekontaminationssystem "Mammut" anzuschauen, das bei der Abwehr von radiologischen, biologischen und chemischen Gefahrenstoffen unterstützen soll.

Vorführungen ab Mittag

Dienstag und Mittwoch kann man eine abgespeckte Leistungsschau am Heldenplatz und beim Burgtheater besuchen, Donnerstag und Freitag ist sie dann in vollem Umfang zu sehen. Die Vorführungen am Nationalfeiertag selbst beginnen zu Mittag.

Auch in Graz präsentiert sich das Heer heuer – erwartet werden gut 80.000 Besucher. Dass dies mit seinem Plan zu tun hat, bei der steirischen Landtagswahl anzutreten, stellte der Minister übrigens in Abrede: Die Veranstaltung sei schon länger geplant. (APA, 22.10.2018)