Der Vierkernprozessor bietet ausreichend Kapazitäten, um die Spiele der 1990er-Jahre zu emulieren

Foto: Sony

Berichten zufolge laufen nicht alle 20 mitgelieferten Spiele der Retrokonsole Playstation Classic rund. Ein Blick ins Innere der Mini-Konsole verrät nun, dass die eingesetzte Hardware tatsächlich stark genug sein müsste, um eine ruckelfreie Reise in die Games-Vergangenheit zu ermöglichen.

Genug Power

Laut der Seite Digital Foundry kommt bei der Playstation Classic ein ARM-Cortex-A35-Vierkernprozessor zum Einsatz, der bislang vor allem in Tablets zu finden war. Zwar ist dies nicht der stärkste mobile Rechenchip, jedoch bietet der Prozessor ausreichend Kapazitäten, um die Spiele der 1990er-Jahre zu emulieren. Auch der 1 GB große DDR3-Arbeitsspeicher ist ausreichend groß bemessen worden und der 16 GB große integrierte Flash-Speicher bietet mehr als genügend Platz für die 20 vorinstallierten Games.

Emulator schuld?

Laut Digital Foundry wurde bei der Hardware also nicht gespart und auch beim Design und der Fertigung gäbe es nichts auszusetzen. Dass nicht alle emulierten Spiele flüssig laufen, müsse also an der eingesetzten Software liegen. Für genaue Analysen diesbezüglich brauche es jedoch noch mehr Zeit. (red, 28.11.2018)