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Microsoft gibt Einblick in seinen Update-Prozess.

Foto: ALY SONG / REUTERS

Viel Kritik musste sich Microsoft in den vergangenen Monaten für seinen Update-Prozess anhören. Zurückgezogene Updates und schwerwiegende Fehler verweisen auf gewisse Defizite in der Qualitätssicherung rund um Windows 10. Dabei stellt sich nun heraus, dass viele Nutzer ohne ihr Wissen zu Testern werden.

Ablauf

Wer unter Windows 10 manuell nach Updates sucht, bekommt dabei zum Teil auch Test-Releases angeboten, erläutert Microsoft in einem Blogeintrag. Dabei handelt es sich um die sogenannten C- und D-Releases, die am dritten und vierten Dienstag eines Monats veröffentlicht werden. Die breite Masse der Nutzer erhält diese erst einige Wochen später.

Kein Betatest

Microsoft betont allerdings, dass es sich dabei um keinen Beta-Test handelt. Die Updates seien vorab ausreichend getestet worden und hätten "Produktionsqualität". Dass man diese nicht sofort an einer breitere Masse an Nutzern ausliefere, liege an anderen Überlegungen: Viele Nutzer seien von Updates genervt, insofern wolle man die Zahl der großen Aktualisierungen wenn möglich auf einmal im Monat beschränken. (red, 18.12.2018)