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Mikaela Shiffrin gewinnt und gewinnt und gewinnt...

Foto: AP Photo/Giovanni Auletta)

Semmering – Alles andere als ein Sieg von Mikaela Shiffrin wäre zum Abschluss des Skijahres unpassend gewesen. Also tat die zweifache Gesamtweltcupsiegerin am Samstag ihre Pflicht und gewann den Slalom auf dem Semmering, Riesentorlauf-Siegerin Petra Vlhova wurde wie schon in den vier vorherigen Slaloms dieser Saison Zweite.

Angesichts der jüngsten Rekordflut kann man durchaus den Überblick verlieren. Mit dem Triumph auf dem Zauberberg knackte Shiffrin gleich drei Marken: Noch nie gewann jemand 15 Rennen in einem Kalenderjahr, Gleiches gilt für die im Jahr 2018 erreichten neun Slalomsiege. Insgesamt hält die 23-Jährige nun bei 36 Weltcup-Slalomsiegen und hat damit Marlies Raich überholt. Die damals noch als Marlies Schild fahrende Österreicherin sei neben Bode Miller ihr großes Vorbild gewesen, schwärmte Shiffrin: "Sie war die Beste ihrer Generation. Für mich wird sie sowieso immer die Beste sein."

Schild habe das junge Mädchen aus Colorado seinerzeit inspiriert: "Wenn ich jemanden so anspornen und begeistern kann wie sie mich, habe ich meinen Job gut gemacht." Das Thema Rekorde "lenkt ab", gestand Shiffrin und sagte: "Irgendjemand wird kommen, der meine Bestmarken bricht."

Davor hat sie freilich selbst noch viel Geschichte zu schreiben, bald dürften Ingemar Stenmarks 40 gewonnene Weltcupslaloms fällig sein. Die 86 Weltcuprennsiege des Schweden gehen dagegen noch als Fernziel durch, Shiffrin hält bei 51.

Möglichkeit zur Nummer 52 bietet das City-Event in Oslo am Dienstagnachmittag (16.30 Uhr, live ORF 1). 2018 gewann Shiffrin. Alles andere wäre unpassend gewesen. (red, APA)