Immer mehr US-Stars sprechen sich gegen den Shutdown von Präsident Donald Trump aus. Mittlerweile ist der längste Shutdown der bisherigen US-Geschichte bei Tag 28 angelangt.

Lady Gaga unterbrach während eines Konzerts in Las Vegas am Wochenende ihren Song "Million Reasons" und sagte: "Wenn der verdammte Präsident der Vereinigten Staaten unsere Regierung mal wieder zum Laufen bringen würde ... es gibt Menschen, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben und das Geld brauchen."

Marjol

Der mexikanische Filmregisseur Alfonso Cuarón ("Roma") nannte den Mauerbau indes bei einer Preisverleihung "absurd" und ein "Machtspiel".

Schrille Kritikerin

Das originellste Statement lieferte bisher Cardi B. Die Rapperin entwickelt sich in den sozialen Netzwerken gerade zur so schrillen wie lautstarken Kritikerin von Trumps Shutdown. Schon vor einigen Tagen stellte sie ein Video auf Instagram online.

"Ich will euch Motherfucker jetzt nicht sagen hören, aber Obama hat auch einen langen Shutdown verursacht. Yeah, Bitch, aber für Obamacare, sodass deine Großmutter ihren Blutdruck checken lassen kann und ihr Bitches eure Pussy beim Gynäkologen!", spricht die Sängerin aufgebracht in die Kamera. In der Wortwahl hält sich die Sängerin nah an ihren Songtexten: "Dieser Scheiß ist verdammt ernst. Bitch, ich habe Angst. Und mir tun die Menschen leid, die jetzt wieder arbeiten sollen ohne dafür motherfucking bezahlt zu werden."

Sänger Bon Jovi gibt in seinem Restaurant in New Jersey am Montag kostenloses Essen an vom Shutdown betroffene Staatsangestellte und ihre Familien aus.

Erst kürzlich hatten die Band The Killers und Filmregisseur Spike Lee ein Musikvideo gegen Trumps Pläne zum Mauerbau an der Grenze zwischen den USA und Mexiko veröffentlicht. Trumps Beharren auf dem Mauerbau, für den die Demokraten kein Geld freigeben wollen, ist Grund für die Blockade des politischen Systems und den Shutdown.

TheKillersVEVO

(red, 21.1.2019)