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In Cardiff und Nantes drücken die Fans ihre Anteilnahme aus.

Foto: REUTERS/Rebecca Naden

St. Peter Port/Guernsey – Der bei einem Flug über den Ärmelkanal verschollene Fußball-Profi Emiliano Sala kann nach Ansicht der Rettungskräfte nicht mehr lebendig geborgen werden. Das erklärte der Luftrettungsdienst Channel Islands Airsearch am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Nach rund 40 Stunden im Wasser gebe es so gut wie keine Überlebenschancen für den 28-jährigen Argentinier und seinen Piloten, sagte eine Sprecherin.

Die Suche dauere aber an. Es handle sich nun um eine Bergungsaktion. Noch am Vormittag hatte die Polizei in Guernsey nicht ausgeschlossen, dass sich Sala und sein Pilot in einem Rettungsfloß, an Land oder an Bord eines Schiffes befinden könnten.

Keine Spuren

Drei Flugzeuge und ein Hubschrauber waren am Mittwoch im Einsatz, teilte die Polizei mit. Auch Satelliten- und Mobiltelefondaten würden ausgewertet. Bis zum frühen Nachmittag war jedoch nichts entdeckt worden, was einen Hinweis auf das vermisste Flugzeug liefern könnte.

Die einmotorige Propellermaschine, mit der der 28-jährige Sala von Nantes ins walisische Cardiff unterwegs war, verschwand am Montagabend von den Radarschirmen. Sala äußerte in einer Sprachnachricht große Sorge, das Flugzeug könne verunglücken. Der ehemalige Stürmer des FC Nantes war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. (APA, 23.1.2019)