Blutdruckmessgeräte im Test: "Nicht berauschende Ergebnisse"
Nur eines von 14 geprüften Produkten erhielt ein "Gut". Oberarmgeräte sind besser als jene für das Handgelenk, so das Fazit der Konsumentenschützer
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Linz – Wer sich selbst den Blutdruck misst, muss höchstwahrscheinlich damit rechnen, dass die Werte nicht stimmen. Das ergab zumindest ein Test der Stiftung Warentest, die 14 Geräte – sechs für das Handgelenk und acht für den Oberarm – unter die Lupe genommen haben. Die Messgenauigkeit lasse zu wünschen übrig, monieren die Konsumentenschützer. Nur ein Produkt erhielt ein "Gut", der Rest schnitt schlechter ab.
Sechsmal hintereinander wurden die Werte an je 16 Männern und Frauen mit hohen oder niedrigem Blutdruck gemessen. Die Ergebnisse seien "leider nicht berauschend", meinten die Tester. Kein einziges Gerät schaffte beim wichtigsten Kriterium "Blutdruckmessung", worunter Messgenauigkeit und Wiederholungsgenauigkeit verstanden werden, ein besseres Ergebnis als "befriedigend".
Der Testsieger (ExactFit5 der Firma Braun), ein Gerät für den Oberarm, wurde dennoch im Gesamturteil eine Stufe höher bewertet, da es auch während der Aufpumphase misst. Am schlechtesten schnitten die Produkte für Handgelenke ab, gleich vier der sechs Geräte erhielten ein "wenig zufriedenstellend". Konkret handelt es sich um Mobil Slim der Firma Omron, SBC 15 der Marke Sanitas, BW315 von Medisana und Handy express von Visomat. (red, APA, 27.1.2019)
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