Pandora gilt als erste Frau innerhalb der griechisch-römischen Mythologie, die durch die Öffnung ihrer Büchse alles Übel, jedoch auch die Hoffnung über die Menschheit brachte. Die Büchse der Pandora wurde zu einer Redewendung, die sich bis heute im Sprachgebrauch hält und synonym für den Ursprung des Unheils steht. Dass dieses Gefäß jedoch auch metaphorisch für den weiblichen Körper gelesen werden kann, ist im heutigen Gebrauch eher sekundär. Weibliche Körper wurden, wie in dieser Metapher, als geringer wertgeschätzt, was auf eine generelle Ablehnung weiblicher Körperbilder vermuten lässt. Dieser Blogbeitrag möchte Inszenierungen von sexueller Gewalt aufzeigen und nicht tatsächlichen Taten auflisten, da für letztere keine offiziell gesicherten Quellen vorliegen.¹

Frauen als Gegenstück zum Mann

Die Frau wurde innerhalb der Antike als mangelhaft und als Gegenpart zum Mann wahrgenommen. Die Möglichkeit vor der Geburt tendenziell männlich zu werden, wie sie im naturphilosophischen Theorien des antiken Griechenlands entwickelt und vertreten wurde, steigerte die Wertschätzung der Frau innerhalb der Gesellschaft nicht. Vielmehr folgte daraus eine Überbetonung der Verbindung von Frau und Reproduktion.

"Sie [die ideale Frau, Anmk.] war schön, mit lieblicher Stimme, begabt, attraktiv, intelligent (ein Erfordernis, um einen Haushalt gut zu führen), grossgewachsen, fleissig, von guter Abkunft und fruchtbar. Sie war ebenfalls tugendsam, bescheiden, passiv, unterwürfig, still und unsichtbar. Diese letztgenannten Eigenschaften bildeten den genauen Gegensatz zu denjenigen, die man beim idealen Mann für wünschenswert hielt."²

Dieses Bild stand den Ängsten der Männer und der vermeintlich wahren Natur der Frau jedoch konträr gegenüber. Frauen galten als Wesen mit unersättlichem sexuellen Appetit, mit dem sie eine Bedrohung für die Gesellschaft und Familie darstellten. Dieser perfiden, angeborenen Schwäche konnte nur mit entsprechenden sozialen Normen entgegengetreten werden: so beispielsweise das Verkehren in Räumen, die nur dem weiblichen Geschlecht zugänglich waren, einen weitgehenden Ausschluss aus der Öffentlichkeit, das Tragen von sittsamer Kleidung, sowie das Senken des Blickes. Die Institution der Ehe diente ebenfalls diesem Ziel. Die angsteinflößende Seite der Frau rekurrierte auf ihre Verbundenheit zur Natur, die der Rationalität des Mannes konträr gegenüberstand. Triebhaftigkeit und Schwäche dienten auch in der römischen Antike als maßgebliche Charakteristika der Frau. Durch diese Zuschreibung stabilisierte und legitimierte sich die Unterordnung des Weiblichen gegenüber dem Männlichen und galt folglich als gesetzte Tatsache.

Ehefrauen versus Prostituierte

Juristisch war die Frau schwer fassbar. Im klassischen Griechenland gab es beispielsweise keine eindeutige Bezeichnung für Frauen, sodass sich eine Variabilität entwickelte, die an dem sozialen Status der Frau geknüpft war: Ehefrauen, Hetären, Sklavinnen und Kurtisanen verfügten über spezifische Rechte. Die Ablehnung des Weiblichen fand sich in der Religion jedoch nicht wieder: Frauen übernahmen in Ritualen aktive Rollen, es gab Kulte, wie beispielsweise den des Dionysos, die mitunter ausschließlich Frauen vorbehalten waren. Auch die weibliche Jungfrau war zentral und von ritueller Bedeutung, lehnte sich dieses Reinheitsideal doch an die göttlichen Vorbilder wie Athene und Artemis an. Auch normabweichende Unordnung fand innerhalb der Religion Ausdruck, allem voran in Vorstellungen von Matriarchaten beispielsweisen bei den Amazonen.

In den meisten literarischen Erwähnungen – so auch in der Regel in den hier genutzten Quellen – treten Frauen als potentielle oder tatsächliche Ehefrauen auf. Marginalisierte Gruppen, denen aufgrund ihres Standes – wie bei Sklavinnen oder Prostituierten – ein Eheschluss verwehrt blieb, finden nur selten Erwähnung. Vielmehr standen sich beide Frauentypen häufig konträr gegenüber: Ehefrauen waren natürlich schön und wählten dezenten Schmuck, waren zudem häuslich, treu und demütig. Dem gegenüber stand die promiskuitive Prostituierte, die künstliche Schönheit besaß, einen verschlagenen Charakter hatte, sich ausladender Gestik und Mimik bediente und sich aufreizend kleidete. Natürliche Schönheit verwies auf weibliche Tugenden, künstliche folglich auf ein zweifelhaftes Wesen. Die monogame Lebensform war somit für die Frau gesetzt, Männer hingegen lebten ihre Sexualität mit Hetären, Knaben und Prostituierten frei aus.

Hetäre beim Sex. Innenbild einer Trinkschale, um 470 v. Chr.
Foto: Public Domain

Sexuelle Gewalt in Mythen

Der Mythos ist "ein Verfahren der Existenzbewältigung"³ und wurde so zu einer Ausdrucksmöglichkeit von Fantasien, Ängsten und Gefühlen, die auch extreme Szenerien umfasst. Zudem stellten Mythen auch den Referenzrahmen für die Aushandlung von Normen – so auch für Gewalt. Mythen als Narrativ der griechisch-römischen Religionen tangierten somit auch Problemfelder, die die Gottheiten aktiv betrafen und somit auch den Umgang mit ihnen und ihre Macht aushandelten. Dies inkludiert auch einen gewaltvollen Aspekt von Religion, der sich in Mythen ebenso wiederfinden lässt: zum einen in der Omnipräsenz des Krieges und der damit einhergehenden Betonung von Männlichkeit und männlichen Tugenden, zum anderen in Vergewaltigungsszenarien, die wiederum Männlichkeit konstruieren und gleichzeitig Weiblichkeit auf schärfste unterordnen.

Vergewaltigungen richteten sich zumeist gegen Jungfrauen, die in einer "gewaltsame[n] Umwandlung des Mädchens [zu] eine[r] verheiratete[n] Frau"⁴ wurden. Vergewaltigungsszenarien dienten so einer metaphorischen Inszenierung des Erwachsenwerdens. Dies veranschaulicht auf ein Vielfaches die Macht der Götter: zum einen plakativ in der Fähigkeit, sich jede Frau zu nehmen, die sie begehren, zum anderen auch ungesühnt aus der Vereinigung hervorzugehen und keine Strafen fürchten zu müssen. Zudem geht (halb)göttlicher Nachwuchs aus dem erzwungenen Sexualverkehr hervor, der das Ansehen der Frau letztendlich wieder steigert – quasi als Ausgleich für die zuvor erlittene Scham – und die Potenz des Gottes unterstreicht. Die Wahl der Frauen ist hierbei keinesfalls willkürlich: vielmehr begründen die Götter ihre Wahl meist über Intelligenz, Schönheit, Mut, Abstammung oder die Eignung zur Mutterschaft.

Vergewaltigungen in Ovids "Metamorphosen": Daphne und Apollo

In Ovids "Metamorphosen" finden sich insgesamt 50 Erzählungen von Vergewaltigungen: Die Vergewaltigung von Daphne ist beispielsweise sehr prominent, da sich hier die Metamorphose zum Lorbeerbaum vollzieht. Daphne ist eine Nymphe, die von Apollo begehrt wird. Die Angst Daphnes ist hier ein zentrales Motiv, das jedoch als Schönheitssteigerung ausgelegt wird: "Reizender macht sie die Flucht"⁵ heißt es in der Daphnemetamorphose im ersten Buch Ovids. Sie wird als jungfräuliche Nymphe beschrieben, die auch diesen Zustand wahren möchte. Deutlich gemacht wird dies unter anderem daran, dass sie ihr Haar offen trägt und nicht sittsam geflochten, wie es sich für eine Ehefrau ziemen würde. "Jetzt beschaut er [Apollo] ihr Haar, das schmucklos den Nacken hinabwallt, fragt sich: wie stünd‘ es geflochten?" Zudem wird ihre Ehelosigkeit dadurch deutlich, dass Daphne allein ist und in der Natur umherwandert – ohne männlichen Begleiter: "[S]ie schweift durch die einsamen Haine, keinen Gedanken gewandt an Hochzeit, Liebe und Ehe."

Apollo versucht deutlich darauf zu verweisen, dass er allein von der Liebe angetrieben wird und kein Feind der Daphne ist. Ein Vergleich zum Wolf und Lamm sowie Taube und Adler zeigen ein ungleiches Gefälle an und tangieren eindeutig den Bereich der Jagd. Interessant ist zudem, dass Daphne aktiv nach Hilfe ruft, um durch eine Verwandlung dem Gott zu entkommen. "'Vater', so ruft sie, 'hilf! Wenn Macht einem Flußgott gegeben, wandle, verdirb die Gestalt, durch die zu sehr ich gefalle!" Dieser Hilferuf betont die reine Körperlichkeit, auf der diese Verfolgungsszenerie aufgebaut ist und die Hilflosigkeit der Daphne. Daphne wird ihrem Wunsch gemäß verwandelt und wird zu einem Lorbeerbaum. Doch dies hält Apoll nicht auf:

"Kaum hat so sie gefleht, da ergreift eine Starre die Glieder: zäher Bast umspinnt das Fleisch des geschmeidigen Leibes: wie als Blätter die Haare, so wachsen die Arme als Zweige; eben so schnell noch, haften in steifen Wurzeln die Füße; Wipfel nimmt ein das Gesicht. Ein Glanz nur bleibt über allem. Phoebus liebt sie noch jetzt: er legt an den Stamm seine Rechte, fühlt das Herz der Geliebten noch schlagen unter der Rinde; und es umschlingt sein Arm wie Glieder die Zweige, mit Küssen deckt er das Holz; und es weicht noch jetzt zurück vor den Lippen."

Apollo und Dapphne. Von Giovanni Bilivert 1630.
Foto: Public Domain

Hier wird eine Vergewaltigung impliziert, die sich in der Übergriffigkeit Apollos auf den Baum zeigt. Der Zusatz, dass sich Daphne selbst als Lorbeerbaum immer noch wehrt, unterstreicht den gewaltvollen Moment. Abschließend legitimiert die Daphnemetamorphose die Attribute Apollos, den stets Lorbeeren schmücken. Zudem wird der Lorbeer auch ein Siegeszeichen, womit Daphne scheinbar eine nachträgliche Ehre zuteil wird.

Philomela und Tereus: Der Unterschied von Gott und Mensch

Eine gänzlich andere Szenerie zeigt sich in der Geschichte der Philomela: Die Tochter des Königs von Athen, Procne, heiratet den Barbaren Tereus. Die Schwester Procnes ist Philomela, die von Tereus begehrt wurde. Durch eine List versteckt er sie in einem Wald und vergewaltigt sie dort. Hier wird sie sprachlich objektiviert, indem sie  – ähnlich wie Daphne – mit einem Hasen oder Lamm verglichen wird. "Wie ein Lamm, das, verwundet, entrissen dem Rachen des grauen Wolfes, in Ängsten sich noch nicht sicher achtet, so bleibt sie; und ihr graut wie der Taube, die, rot ihre Federn von eignem Blute, die gierigen Klauen noch fürchtet, darin sie gehangen."

Philomela war ebenfalls Jungfrau und fleht bei der Tat um Hilfe. Nach dem sich Philomela wehren will, indem sie den Gottheiten von Tereus Vergehen berichtet, bekommt es ihr Peiniger mit der Angst und schneidet ihr die Zunge heraus. Der Vergewaltiger wird nicht wie Apollo von Liebe angetrieben, sondern von Geilheit, zudem vergewaltigt er Philomela nicht nur einmal – wie es bei dem Machtgefälle göttlich/sterblich sonst üblich ist – sondern mehrfach. Selbst nachdem Tereus ihr die Zunge abgeschnitten hatte, übte er noch sexuelle Gewalt an ihr aus, was Ovid besonders stark kritisiert und Tereus Barbarei unterstreicht. "Auch nach diesem Verbrechen [dem Abschneiden der Zunge, Anmk.] – kaum wag‘ ich’s zu glauben – mißbrauchte oft, so sagt man, er noch sich zur Lust den geschändeten Körper." Somit steht diese Geschichte im Gegensatz zur glorifizierten Erzählung von Apollo und Daphne, obwohl sie sich de facto nur darin unterscheiden, dass Tereus Philomela mehrfach vergewaltigte, Apollo Daphne jedoch nur einmal. Die grundsätzliche Verschiedenheit liegt jedoch darin, dass Apoll ein Gott ist und somit seine Taten nicht gerechtfertigt werden müssen.

Die Vergewaltigung Philomelas in Ovids "Metamorphosen" von 1703.
Foto: Public Domain

Gemeinsame Elemente in Vergewaltigungsszenerien

Viele Darstellungen sexueller Gewalt weisen Aspekte auf, die übergreifend auftreten und in den sozio-historischen Kontext der Antike entsprechend eingeordnet werden können. Ausnahmslos alle Aspekte drängen Frauen in eine Passivität: In der damit einhergehenden Objektivierung offenbaren sich nach der amerikanischen Philologin Amy Richlin pornografische Elemente. Neben dieser rein erotischen und erotisierenden Funktion der Vergewaltigungsszenarien, kann den Narrationen dieses Themas im sozio-historischen Kontext auch die Fähigkeit der Legitimation von Sexualpraktiken zugesprochen werden: Dadurch, dass es homosexuelle Liebschaften unter Gottheiten und Sterblichen gibt – Zeus und Ganymed – legitimiert sich die Praktik der Knabenliebe.

Auch der (sexuelle) Umgang mit Frauen kann in diesem Zusammenhang gedeutet werden. Frauen sind passiv und triebhaft, müssen daher, bevor sie Teil der antiken Kultur werden können, gezähmt werden – was durch Sexualität und einen starken Mann zu geschehen scheint. Somit legitimiert sich auch das antike Geschlechterverhältnis in mythischen Vergewaltigungen. Die Degradierung des Weiblichen, bis hin zur Unsichtbarkeit, so wie die fast ausschließliche Fokussierung auf Reproduktion und Mutterschaft, findet sich darin wieder.

Mütterlichkeit versus sexueller Anziehungskraft

Ein weiterer Aspekt ist die Idylle und die Peripherie, die beiden mit dem Aspekt des Natürlichen und Unberührten verknüpft sind, sodass dieser Platz zum idealen Aufenthaltsort einer Jungfrau wird. Dieser Ort birgt zudem die Möglichkeit eines versteckten Übergriffs, da er aus der menschlichen Zivilisation herausgelöst wird.

Zudem ist anzumerken, dass im antiken Pantheon kein Gott sexuell enthaltsam lebte. Lediglich Göttinnen haben die Jungfräulichkeit als Teil ihres Lebensentwurfes. Hier zeigt sich jedoch auch eine große Diskrepanz zwischen Mütterlichkeit und sexueller Anziehungskraft: Demeter gilt beispielsweise als Inbegriff der sorgenden Mutter, aber sie wird nirgends als besonders attraktiv gekennzeichnet; Aphrodite ist schön, jedoch wird ihr Mütterlichkeit sowie die Fähigkeit den Haushalt entsprechend zu organisieren abgesprochen; Hera ist zwar das Idealbild der Ehefrau, aber geprägt ist dieses Bild maßgeblich durch ihre Beschwerden wegen Zeus‘ Ehebruch; Hestia gilt als Beschützerin des Herdes und ist somit zentral mit der weiblichen Sphäre verbunden – sie gilt aber, ähnlich wie Demeter, als farblos und wenig anziehend. In dieser Sichtweise werden folglich sexuelle Attraktivität und Häuslichkeit – zumindest was die Fantasie betrifft – trennscharf auseinander dividiert.

Passive Frau, bedrohlicher Mann

Die Vergewaltiger von göttlichen und/oder sterblichen Menschen sind zumeist junge freie Männer oder Götter – beides machtvolle Figuren innerhalb der antiken Gesellschaft. Die Opfer sind fast ausschließlich junge, zumeist unverheiratete – demnach auch jungfräuliche – Frauen, seltener junge Männer. Interessant ist zudem der Aspekt, dass mitunter eine Unsterblichkeit aus der Vergewaltigung resultiert, bedingt durch die immerwährende Metamorphose: so in der Existenz Daphnes als Baum und Kallistos als Sternenbild.

Insgesamt wurden Opfern göttlicher Gewalt innerhalb der Mythologie Ruhm und Ehre zu teil, unterstand doch ihr Leid der göttlichen Lenkung und war somit unumstößlich. Die Aneignung von Frauen unterstreicht die Macht und Potenz der Götter – das Ziel einer Ehe wird hierbei nicht verfolgt, die Einmaligkeit des Moments ist essentiell. Ergänzt wird die sexuelle Verbindung mit dem Werbungsbild – zudem meist mit Jagdmetaphorik angereichert.

Reproduktion, Mutterschaft und Häuslichkeit werden so als weibliche Kernelemente geschaffen, wiederholt und legitimiert. Abweichungen jeglicher Art werden als Bedrohung aufgefasst. Gekoppelt werden die weiblichen Tugenden mit männlicher Gewalt: dies drückt die Passivität der Frau im Gegensatz zur bedrohlichen männlichen Aktivität aus. (Kristina Göthling, 10.4.2019)

Fußnoten

¹ Der Begriff der Vergewaltigung, als extremste Form sexueller Gewalt, war im antiken Sprachgebrauch nicht vorhanden. Der hier verwendete Terminus impliziert das moderne, zeitgenössische Verständnis. Der hier verwendete Begriff Antike nimmt stets auf die Epoche der griechisch-römischen Antike Bezug, die circa von 800 v. Chr. bis circa 600 n. Chr. andauerte. Im Beitrag werden vor allem das attische Griechenland (circa 5. Jahrhundert v. Chr.), sowie die Entstehungszeit der Ovidschen Metamorphosen (1. oder 3. bis circa 8 n.Chr.) untersucht.

² Vgl. Ellen D. Reeder "Frauen und Männer im klassischen Griechenland" in: Dies (Hrsg.): Pandora. Frauen im klassischen Griechenland, Mainz 1996, S.20-31, hier: S.20.

³ Marketta Göbel-Uotila, Medea. Ikone des Fremden und des Anderen in der europäischen Literatur des 20. Jahrhundert. Am Beispiel von Hans Henny Jahnn, Jean Anouih und Christa Wolf, u.a. Zürich 2005, S.29.

⁴ Andrew Stewart "Vergewaltigung?" in: Ellen D. Reeder (Hrsg.): Pandora. Frauen im klassischen Griechenland, Mainz 1996, S.74-90, hier: S.79.

⁵ Publius, Ovidus Naso, Metamorphosen, lateinisch-deutsch, hrsg. von Erich Rötsch, Sammlung Tusculum, München 1992, 1. Buch, S.33.

Literaturhinweise

Burkert, Walter, Structure and History in Greek Mythology and Ritual, London 1979.

Doblhofer, Georg, Vergewaltigung in der Antike, Stuttgart und Leipzig 1994.

Dowden, Ken, Zeus, New York 2006.

Göbel-Uotila,Marketta, Medea. Ikone des Fremden und des Anderen in der europäischen Literatur des 20. Jahrhundert. Am Beispiel von Hans Henny Jahnn, Jean Anouih und Christa Wolf, u.a. Zürich 2005.

Hartmann, Elke, Frauen in der Antike. Weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora, München 2007.

Kaffarnik, Julia, Sexuelle Gewalt gegen Frauen im antiken Athen, Hamburg 2013.

Keuls, Eva C., The Reign of the Phallus: Sexual Politics in Ancient Athens, London 1993.

Lefkowitz, Mary. R. „Seduction and Rape in Greek Myth“ in:  Angeliki E. Laiou (Hrsg.): Consent and Coercion to Sex and Marriage in Ancient and Medieval Societies, Washington 1993, S.17-37.

Publius, Ovidus Naso, Metamorphosen, lateinisch-deutsch, hrsg. von Erich Rötsch, Sammlung Tusculum, München 1992.

Reeder, Ellen D. "Frauen und Männer im klassischen Griechenland" in: Dies (Hrsg.): Pandora. Frauen im klassischen Griechenland, Mainz 1996, S.20-31.

Richlin, Amy „Reading Ovid’s Rapes“ in: Dies. (Hrsg.): Pornography and Representation in Greece and Rome, New York und Oxford 1992, S.158-179.

Stewart, Andrew „Vergewaltigung?“ in: Ellen D. Reeder (Hrsg.): Pandora. Frauen im klassischen Griechenland, Mainz 1996, S.74-90.

Voß, Heinz-Jürgen, Making Sex Revisited. Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Pespektive, Bielefeld 2010.