Wie erleben Sie den Zusammenhang von dauernder Verfügbarkeit von allem, innerer Leere und Zeitdruck? Sagen Sie uns, wie Sie mit den gesellschaftlichen Anforderungen umgehen und wo Sie Resonanz und Verbundenheit erfahren.

Der Soziologe Hartmut Rosa.

Foto: privat

Noch nie zuvor war uns die Welt so nahe und so "verfügbar" wie heute – vor allem über Internet und Smartphone. Dennoch gibt es viele Menschen, die sich entfremdet und getrieben fühlen und keine Resonanz mehr verspüren. Woran liegt das? Wie hängen das Gefühl von Zeitknappheit, dauernde Verfügbarkeit und innere Leere zusammen? Welchen Anteil hat daran die Digitalisierung, und was sagt das alles über unsere Gesellschaft aus?

Darüber spricht Lisa Mayr mit dem deutschen Soziologen und Autor Hartmut Rosa. Er sagt: "Für wie knapp wir Zeit halten, welches Tempo wir als richtig empfinden, wie lang Planungshorizonte sind – das liegt nicht in der Natur des Menschen, sondern in der Natur einer modernen Gesellschaft mit kapitalistischen Leistungszwängen. Die Gesellschaft ist auf Steigerung angelegt. Das Einzige, was wir nicht steigern können, ist Zeit. Deshalb wird sie uns zu kurz." Das ganze Gespräch hören Sie im Podcast:

Abonnieren bei: Apple Podcasts | Google Podcasts | Spotify | RSS

Wie erleben Sie den Zusammenhang von dauernder Verfügbarkeit von allem, innerer Leere und Zeitdruck? Sagen Sie uns, wie Sie mit den gesellschaftlichen Anforderungen umgehen und wo Sie Resonanz und Verbundenheit erfahren.

Diskutieren Sie im Forum mit oder schreiben Sie uns an edition.zukunft@derStandard.at. Hier nehmen wir Ihr Feedback, Ihre Fragen und Ihre Ideen für Recherchen entgegen.

Die nächste Folge von "Edition Zukunft" erscheint in zwei Wochen. Viele weitere Beiträge und Artikel rund um das Leben von morgen finden Sie in unserem Ressort derStandard.at/zukunft und jeden Freitag auf vier Seiten im STANDARD. (red, 26.4.2019)