Microsoft-Boss Satya Nadella hat schlechte Nachrichten für Windows-10-Nutzer mit wenig freiem Speicherplatz.

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Die Zeiten in denen ein vollständiges Betriebssystem in wenigen Kilobyte untergebracht wurden, sind lange vorbei. Heutzutage verbrauchen selbst Smartphone-Systeme mehrere GByte, Tendenz: Weiter steigend. Da ist es nur logisch, dass auch Windows-Hersteller Microsoft nun die Mindestanforderungen für sein Betriebssystem erhöht.

Deutlich mehr

Mit dem nächsten großen Update setzt Windows 10 mindestens 32 GB lokalen Speicherplatz voraus, wie Liliputing aufgespürt hat. Das stellt im Vergleich zu den aktuellen Mindestanforderungen eine Verdopplung dar. Bisher konnte die 32-Bit-Version von Windows 10 in 16 GB installiert werden, jene für 64-Bit-Rechner kam immerhin mit 20 GB dar.

Der Grund für diese Änderung ist dabei ebenfalls kein Geheimnis: Führt Microsoft mit dem May 2019 Update doch ein neues Feature namens "Reserved Storage" ein. Dabei wird ein Teil des lokalen Datenträgers für Update-Dateien, Caches und temporäre Files reserviert. Auf dieses Weise will man vor allem verhindern, dass Softwareaktualisierungen mangels freiem Speicherplatz scheitern.

Ausblick

Derzeit wird das May 2019 Update noch im Rahmen des Windows Insider-Programms getestet. Die breitere Öffentlichkeit soll die neue Version dann aller Voraussicht nach ab Ende Mai erhalten. (red, 28.4.2019)