Yuuya Watanabe soll bei einem Turnier mit gezinkten Karten gespielt haben. Der Profi beteuert seine Unschuld.

Foto: Wizards of the Coast

Hat Magic-Profi Yuuya Watanabe geschummelt oder nicht? Der Japaner soll bei der aktuellen Mythic Championship mit gezinkten Karten gespielt haben. Watanabe war der Finaleinzug sicher, allerdings wurde er überraschend kurz vor der Endphase des Turniers disqualifiziert. Laut dem Veranstalter soll der Japaner Markierungen auf den Kartenhüllen der drei wichtigsten Karten angebracht haben.

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Legende in der Community

Der Profi beteuert allerdings seine Unschuld. Gleichzeitig betonte er aber vor laufender Kamera, dass er die Entscheidung akzeptiere und sich bei seinen Fans entschuldige. Watanabe genießt einen gewissen Legendenstatus in der Magic: The Gathering-Community. Er wurde zwei Mal zum besten Spieler des Jahres gekürt und gewann 2017 die Weltmeisterschaft für Japan.

Unschuld soll bewiesen werden

Dass Watanabe auf derartige Methoden zurückgreifen muss, ließ einige Beobachter verdutzt zurück. Auch Sponsor Cygames setzt weiterhin alles daran, die Unschuld des Mannes zu beweisen. So wurden Bilder geliefert, auf denen die markierten Karten zu sehen sind – allerdings soll der Profi diese nicht selber angebracht haben. Er betonte noch einmal, dass er unschuldig ist und in seiner Karriere bislang keinen einzigen Regelverstoß begangen hat. (red, 8.5.2019)