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Einen Ferrari kann sich nicht jeder leisten. Trotzdem: PS-stark ist offenbar gefragt.

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Wien – Heimische Autokäufer sind weiterhin zurückhaltend. Die Neuzulassungen stagnierten im April – allerdings auf hohem Niveau. Hinsichtlich der Antriebsarten setzt sich der Trend fort: Der Anteil der Dieselantriebe war stärker rückläufig als jener der Ottomotoren, der Trend zum Elektroantrieb hält an – weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.

31.951 Pkw wurden im Vormonat neu zugelassen, ein Plus von 0,4 Prozent. Auf Diesel-Pkw entfielen nach einem Zulassungsrückgang von 2,6 Prozent 12.373 Fahrzeugen, bei den Benzinern waren es 17.347 Autos (minus 1,5 Prozent). Der Anteil der Elektroauto-Neuzulassungen stieg von 1,7 Prozent im Vorjahr auf 2,3 Prozent heuer. Womit 724 E-Autos im April neu zugelassen wurden.

Nichts Neues gibt es auch hinsichtlich der Liebe zu vielen Pferdestärken: Das vermehrte Interesse nach leistungsstarken Fahrzeuge war auch im April bemerkbar. Den stärksten Zuwachs verzeichneten Motoren zwischen 126 und 143 PS (plus 33,1 Prozent), auf Platz zwei folgen Pferdestärken von 171 und aufwärts. Mit 106 bis 125 PS wollten um 11,9 Prozent weniger Käufer im Stau stehen.

Ein deutliches Minus verzeichnete Marktführer VW mit 10,7 Prozent – trotzdem lief es nicht schlecht für die Wolfsburger. Denn Konzernschwester Skoda schloss das Vormonat mit einem Plus von 11,4 Prozent ab und gemeinsam mit der spanischen Schwester Seat kommt der VW-Konzern in Österreich auf einen Marktanteil von 30,2 Prozent. (red, 10.5.2019)