Daniela Kickl will auch ins Parlament.

Foto: edition-a/ Lukas Beck

Wien – Bei der kommenden Nationalratswahl im Herbst könnten gleich zwei Mitglieder der Familie Kickl antreten: Der frühere Innenminister Herbert wird wohl auf wählbarem Listenplatz der Freiheitlichen zu finden sein, seine Cousine Daniela möchte hingegen für die Grünen kandidieren. Die Autorin wurde vor allem durch ihre "Briefe" an ihren Cousin Herbert in sozialen Medien einem breiteren Publikum bekannt. Schon länger tritt sie offen als FPÖ-Kritikerin auf.

Um für die Öko-Partei tatsächlich kandidieren zu können, müsste Kickl allerdings noch von den Mitgliedern der Wiener Grünen auf einen der ersten acht Plätze der Landesliste gewählt werden. Derzeit bewirbt sie sich lediglich um eine Stelle. Die Liste der Wiener Grünen wird Ende Juni festgelegt werden.

Konkurrenz macht Kickl eine weitere Quereinsteigerin: Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste und Vorsitzende der Universitätenkonferenz, deren Amtszeit an der Spitze ihrer Uni Ende September ausläuft. Aber auch altbekannte grüne Politikerinnen und Politiker treten an: Etwa Sigrid Maurer, Alev Korun, Georg Bürstmayr und Ewa Dziedzic. (mika, 9.6.2019)