Timo Steyer ist seit dem Vorjahr Bundesschulsprecher.

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Rechtzeitig zum Schulschluss im Osten Österreichs stehen die Mehrheitsverhältnisse für die nächste Bundesschülervertretung (BSV) fest: Die VP-nahe Schülerunion wird auch im kommenden Schuljahr 2019/20 den Bundesschulsprecher stellen – zum 15. Mal in Folge.

Wie die – nach eigenen Angaben – mit 30.000 Mitgliedern größte Schülerorganisation Österreichs mitteilte, hält sie nach den Landesschülervertretungs-Wahlen in Oberösterreich und der Steiermark ´vom Donnerstag 16 der 29 Mandate in der BSV.

Zuletzt berichtete DER STANDARD über die Berichte von ehemaligen Funktionären der Schülerunion in Oberösterreich, die Demütigungen bei den Klausuren der Organisation angeprangert haben.

Mehrheit fix

Auch den Bereich der Zentrallehranstalten (ZLA) hat die Schülerunion für sich entschieden. Bis zum Schulschluss in Westösterreich werden noch die Landesschülervertretungen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten gewählt. An der Mehrheit für die Schülerunion kann das freilich nichts mehr ändern. Mitte September wird dann der Bundesschulsprecher für das Schuljahr 2019/20 gekürt. Diese Funktion hat seit dem Vorjahr Timo Steyer inne.

Die Bundesschülervertretung ist die gesetzlich gewählte Vertretung der österreichischen Schüler. Sie setzt sich aus den 27 Landesschulsprechern und zwei Sprechern der Zentrallehranstalten zusammen. (APA, 28.6.2019)