Da stand noch er im Mittelpunkt: Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit Ehefrau Philippa im Wahlkampf 2017.

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Wien – Die FPÖ hat sich Zeit gelassen und noch dazu geschlampt – daher hat sich der Rechnungshof mit dem erst am Freitag übermittelten und zudem nicht einmal unterschriebenen Bericht der FPÖ noch nicht befasst. Die Berichte von Neos, Liste Pilz und Grünen blieben unbeanstandet – diese Parteien haben sich an die gesetzlichen Vorschriften gehalten.

Mehr als 13 Millionen Euro Ausgaben

Was aus dem FPÖ-Bericht bekannt ist: Auch die FPÖ hat 2017 die zulässigen Wahlkampfkosten von sieben Millionen Euro überschritten und 10.717.654,14 Euro aufgewendet. Ihre Gesamtausgaben lagen bei 13,86 Millionen. Insgesamt hat die FPÖ im Wahljahr Spenden in der Höhe von 34.982 Euro erhalten. Die Summe ergibt sich aus den Spenden an die Bundespartei – 13.845 Euro – und jenen an deren "Gliederungen", also etwa Landes- und Bezirksorganisationen. An Mitgliedsbeiträgen, die von den Landesorganisationen verwaltet werden, erhielt die FPÖ 472.000 Euro. (red, APA, 12.7.2019)