Die von der Firma First 4 Internet bereit gestellte DRM-Lösung nennt sich XCP und entfaltet eine Reihe von äußerst zweifelhaften Tätigkeiten. So installiert sich beim Abspielen einer damit "geschützten" CD unbemerkt ein eigenes Programm, das künftig darüber wacht, dass die BenutzerInnen auch nichts illegales tun. Um dies unbemerkt tun zu können, kaschiert es seine Existenz, dazu gehört nicht nur das Ausblenden der eigenen Dateien, Registry-Einträge und und Prozesse, es wird global alles gefiltert, was mit dem Kürzel $sys$ beginnt, eine Einladung an alle AngreiferInnen ihre Trojaner künftig so zu benennen und mit Sonys Unterstützung unsichtbar gemacht zu werden.
Eindringen
Um das Aufspüren von unerwünschten Tätigkeiten zu ermöglichen installiert XCP auch Filtertreiber für CD-Laufwerke und IDE-Treiber. Zusätzlich werden alle zwei Sekunden - selbst wenn keine CD im Laufwerk liegt - alle laufenden Prozesse nach "verdächtigen" Tätigkeiten durchforstet, woraus wiederum Performance-Einbußen resultieren.
Abstürze
Ein weiteres Problem ist, dass die DRM-Lösung laut Russinovich unsauber programmiert sei, und zu Abstürzen führen kann. Verschlimernd kommt hierbei dazu, dass sich XCP äußerst tief auf dem System verankert, es wird sogar im abgesicherten Modus gestartet, falls es also zu Problemen kommt, ist ein solcherart "geschütztes" System fürs erste unbrauchbar.
Nicht abgedeckt