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Foto: Archiv

Wie die Mozilla-EntwicklerInnen in ihrer Alpha 1 Status-Meldung berichten, wird es in Kürze eine erste Alphaversion von Firefox 2.0 zum Ausprobieren geben.

Noch in dieser Woche

Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, wird die Mozilla Foundation nioch in dieser Woche eine erste Alpha-Version des Browsers Firefox 2.0 veröffentlichen. Die neue Version wird über viele Neuerungen und Verbesserungen verfügen – die Entwickler haben folgende Punkte in den Mittelpunkt gestellt:

  • Places Infrastructure (Performance, Stabilität, Toolbar Drag & Drop)
  • Extension Blacklisting
  • Search Plugin Format Changeover
  • Spell-As-You-Type (Rechtschreibkorrektur)

    Schutz vor Phishing

    Firefox 2.0 wird zudem über einen eingebauten Phishingschutz verfügen. Dieses Features ist ein zentrales Sicherheitselement, das die Entwickler in die kommende neuen Version einbauen wollten. Die finale Version von Firefox 2.0 soll Ende des dritten Quartals 2006 erscheinen, so Mozillas Mike Shaver in einem Interview. "Jeder weiß, dass Phishing ein signifikantes Problem im Web ist", so Shiver. "Wir haben Antiphishing in Firefox integriert, unterstützt wurden wir dabei von Google".

    IE 7

    Auch Microsoft will seinen kommenden Internet Explorer 7 mit entsprechenden Features ausstatten. Das Thema Sicherheit im Netz, Phishing und Spam bleiben in absehbarer Zeit die prägenden Aufgaben der EntwicklerInnen. Ähnliche Funktionalitäten bieten die aktuellen Versionen von Netscape und Opera – beide in der Version 8 – bereits.

    Daten

    Phishing ist der Versuch von AngreiferInnen sensible Daten von AnwenderInnen zu stehlen. Zu diesem Zweck werden meist E-Mails verschickt, die die AnwenderInnen dann auf präparierte Webseiten, die wie echte Firmenauftritte aussehen, locken und dann zur Bekanntgabe von Daten auffordern. Die Zusammenarbeit von Google und den Firefox-Entwicklern beim Thema Phishing ist nicht weiter verwunderlich; immerhin sind beide Seiten schon seit einiger Zeit enger mit einander verknüpft. Firefox gehört so etwa standardmäßig zum Google Pack.

    Unterschiedliche Technologien

    Obwohl der IE und auch Firefox, die beiden am weitesten verbreiteten Browser, bislang keine Antiphishing-Funktionalitäten eingebaut hatten, gab es zahlreiche Add-Ons die sich dieser Thematik annahmen. Genauso vielfältig wie die Angebote sind und waren hier die eingesetzten Technologien. Meist wird aber auf Listen, die präparierte Webseiten aufzählen gesetzt. Der Browser checkt dann die Linkadresse mit der Liste gegen und warnt gegebenenfalls die AnwenderInnen. Bei Firefox 2.0 könnte nun eine andere Technik zum Einsatz kommen. Nähere Details wurden aber von offizieller Seite noch nicht bekannt gegeben. Als weiteres Sicherheittsfeature wird der Firefox 2.0 eine stärkere Version von digitalen Zertifikaten unterstützen und im Gegenzug weniger sichere Zertifikate generell streichen.(red)