Ein anstrengendes Jahr
"2006 wird in die Annalen als eines der anstrengendsten und intensivsten Jahre in der Videospielegeschichte eingehen", so Harrison. "Zwanzig Jahre lang war die Videospieleindustrie dadurch definiert immer realistischere Erfahrungen zu liefern. Firmen machten Spiele. Kunden kauften und spielten sie und das war das Ende der Geschichte. Jetzt kommt ein neuer Trend. Der Start der Beziehung zwischen Hersteller und SpielerIn beginnt bei Auslieferungsstart. Danach kommt ein beidseitiger Fluss zustande." Die Hersteller liefern neue Inhalte zu den Spielen, die SpielerInnen ihrerseits bringen sich verstärkt ein.
Erfolge
Als Erfolge der letzten zwölf Monate nannte Harrison den Erfolg von Spielen SingStar, Guitar Hero aber auch die Titel der Buzz-Serie. Auch bei der PSP habe Sony "sehr gute Arbeit" geleistet. Viele SpielerInnen würden die tragbare Konsole allerdings nicht nur wie Nintendos DS unterwegs nutzen , sondern auch zuhause spielen, streicht Harrison einen Vorteil der Eigenhardware hervor. Sony wäre Nintendo für die Entwicklung des DS jedoch sehr dankbar, da dieser durch einige Innovationen neue SpielerInnen in den Markt holen wird und diese, aus seiner Sicht, in weiterer Folge dann ohnehin bei Soy landen würden. Der Manager kündigte auch die Fortsetzung von LocoRoco an.
"Bully"
Die Aufregung um angebliche übertriebene Gewalt in dem schon vor dem Start umstrittenen exklusive PlayStation 2-Spiel "Bully" - in Europa als "Canis canem edit" im Handel, sei nur ein Sturm im Wasserglas gewesen. Aus seiner Sicht können Spiele durchaus härtere Themen - etwa Angst, Tod, Drogen und andere Gefahren - zum Inhalt haben, da man sich der Realität nicht verschließen könne.
PlayStation 3