Unvergesslich
Das legendäre Brotkasten-Design des Commodore 64.

Grafik: Wikipedia
Für viele war er der Einstieg in die Welt der Computer: Der C-64 von Commodore feiert dieser Tage seinen 25-jährigen Geburtstag, Zeit also wieder mal etwas Nostalgie aufkommen zu lassen.

Background

Denn auch wenn der C-64 aus heutiger Sicht logischerweise hoffnungslos veraltet ist, er stellte für eine ganze Generation von künftigen Computer-Freaks den Einstieg in die Welt der Bits und Bytes dar. Und war dabei auch noch ein durchschlagender kommerzieller Erfolg: Mit 17 Millionen verkauften Exemplaren listet ihn das Guiness Buch der Rekorde bis heute als meist verkauftes Computermodell aller Zeiten.

Erinnerung

Kein Wunder also, dass ihn viele Fans bis heute in Ehren halten. Gerade die Generation der Mitdreißiger ist es, die sich gerne immer wieder mal auf dem Klassiker gewidmeten Webseiten herumtreibt. Emulator sei dank lassen sich die Jugenderinnerungen mit Titeln wie "Great Giana Sisters", "Impossible Mission" oder auch "Ghostbusters" schnell wieder auffrischen.

Code

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des C-64 war wohl sein vergleichsweise geringer Preis: Für anfänglich rund 600 US-Dollar gab es ein Gerät mit für 1982 gerade zu luxuriösen 64 kByte Speicher. Und auch wenn Spiele das Image des C-64 prägten, ein wichtiger Faktor zum Erfolg war sicherlich auch das integrierte BASIC, das für viele die Umgebung zu ihren ersten Programmierexperimenten bot.

Party

So ein runder Geburtstag will natürlich auch würdig gefeiert werden: Am Montag richtet das Computer History Museum in Mountain View, Kalifornien, entsprechend eine Geburtstagsparty für den Klassiker aus. Und dies mit prominenter Unterstützung - neben Commodore-Mitgründer Jack Tramiel haben sich auch Apple-Gründer Steve Wozniak und der "Vater" des IBM PC, William C. Lowe, angekündigt. (apo)