DER STANDARD, 15. 2. 2001

Zwei Fellners sagen ab – und ein Cuba Libre auf Hans Dichand

Wien – Über "Die Magazinhochzeit – Medienvielfalt oder Supergau?" wollte das Forum Mediaplanung kommende Woche diskutieren lassen. Die Betonung liegt auf "wollte": Als News-Manager Helmuth Fellner erfuhr, dass nicht nur er und Helmut Hanusch (bisher profil, nun News-Gruppe) auftreten, sagte er "aus rechtlichen Gründen" wieder ab. Diskutieren sollte etwa Styria-Chef Horst Pirker, Gegner der geplanten Fusion von News und trend/ profil zum mit Abstand marktbeherrschenden Konzern. Absage Nummer 2 holte sich derStandard.at: Herzlich ließ sich News-Herausgeber Wolfgang Fellner für eine Einladung zum Chat bedanken, leider habe er keine Zeit – es ging da noch nicht um konkrete Termine.

trend- und profil-Herausgeber Christian Rainer stellte sich Userfragen – einen Tag, nach dem stillschweigenden O.K. des Ministerrats zum Rekurs des Justizministers gegen die Fusion.

Die Existenz von profil sei nach einer Fusion gesichert; eine Redaktion immer vom Eigentümer abhängig, hält er da fest. Und dass man Wolfgang Fellner "guten Gewissens" als seriösen Journalisten bezeichnen könne. Mit dem er im Übrigen "derzeit keine Probleme" habe. Nachsatz: "Ein wenig schwierig ist es, das Feindbild, das man über Jahre selbst aufgebaut hat, jetzt wieder abzubauen."

Das hat er bei Krone-Chef Hans Dichand nicht nötig. Und die "unglaubliche Erregung" über das Foto vom tödlichen Unfall Alois Lipburgers auf dem Krone-Cover findet er "ein wenig kitschig. Ich hätte es auch gebracht." Im Übrigen zieht Rainer Cuba Libre Haltbarmilch vor, auch wenn sie Formil heißt. (red)

DER STANDARD, 31. 1. 2001

Grünes Licht für Magazinfusion
Entscheid über "Formil"-Deal gefallen – Auch Springer wollte trend/profil kaufen

Das Kartellurteil über den Zusammenschluss der beiden marktdominierenden Magazinkonzerne News und trend/profil ist gefallen. Das Gericht hat Auflagen gestellt, die u.a. eine Bestandsgarantie von "profil" bis zum 1. Jänner 2006 beinhalten.

Wien – Das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht hat den Zusammenschluss der Kurier-Tochter ZVB (profil, trend) mit dem News-Verlag genehmigt. Dies teilte News- Herausgeber Wolfgang Fellner am Dienstagabend in einer Aussendung mit.

Ab Rechtswirksamkeit des Kartellgerichtsurteils wird damit neben News, Format, TV-Media und weiteren Magazintiteln "in wirtschaftlicher Hinsicht", wie es in der Aussendung heißt, auch das profil in der Verlagsgruppe News erscheinen.

Die Genehmigung des Zusammenschlusses durch das Kartellgericht erfolgte unter Auflagen: So sei das profil fortzuführen, eine Einstellung vor dem 1. Jänner 2006 wird ausgeschlossen. Sollte profil aufgrund wirtschaftlicher Probleme nach dem 31. Dezember 2005 eingestellt werden, so sei das nur dann möglich, wenn die Eigentümer dem Kartellgericht ernsthafte Verkaufsbemühungen nachweisen. Die profil-Redaktion soll eigenständig bleiben.

Das Kartellgericht schloss sich den Befürchtungen nicht an, dass der Zusammenschluss zu einer Marktbeherrschung durch die Verlagsgruppe News führt. "Da politische Nachrichtenmagazine keine lebensnotwendig unverzichtbaren Güter sind und jedenfalls sehr starke Substitutionsbeziehungen bestehen, würden die Leser marktmissbräuchlichem Verhalten, sei es durch Erhöhung der Preise, sei es durch Absinken der Qualität, unverzüglich durch Verminderung der Nachfrage Rechnung tragen. Die rein ökonomischen Aspekte einer Beherrschung des Lesermarktes erscheinen daher in ihren praktischen Auswirkungen erträglich." (Zitat laut Fellner- Aussendung).

Ministers Einspruch

Im Justizministerium hieß es allerdings am Dienstag vor Bekanntwerden dieser Entscheidung, man werde Einspruch erheben, wenn die Fusion genehmigt würde.

Wie berichtet, bekam das Kartellgericht vom beratenden, mit Sozialpartnern besetzten Paritätischen Ausschuss zwei unterschiedliche Gutachten zu "Formil". Neben dem positiven des Ausschusses auch ein mehr als kritisches von dessen geschäftsführendem Vorsitzenden Norbert Knittler (Arbeiterkammer), die dem Standard nun vorliegen. Aus ihnen geht hervor, dass nicht nur Süddeutscher Verlag/Standard sowie Styria (Kleine Zeitung, Presse) trend/profil kaufen wollen: Über seine Tochter Sportmagazin-Verlag meldete auch der deutsche Verlagskonzern Springer Interesse an. In den Grundlagen aus 29 Anhörungen von Branchenvertretern, Experten und Betreibern der Fusion sind beide über weite Strecken wortident, kommen aber zu unterschiedlichen Schlüssen. So reichen dem Ausschuss die Punkte in der "Verpflichtungserklärung" der Verlage, "eine im Bereich der Medienvielfalt und am Arbeitsmarkt für Journalisten möglicherweise durch einen allfällig vorgenommenen Zusammenschluss herbeigeführte Problemlage zu mildern".

"Nicht vertretbar"

Knittlers Gutachten hingegen: "Durch den Zusammenschluss entsteht ein Medienkonzern, der auf dem Magazinsektor (Lesermarkt und Anzeigenmarkt) marktbeherrschend und insgesamt von erheblicher politischer Macht und Einfluss sein wird. Unter demokratiepolitischen Gesichtspunkten ist ein hundertprozentiger Marktanteil bei Nachrichtenmagazinen nicht vertretbar." Die vorgeschlagenen Auflagen "hätten die Wirkungen eines Placebo". Selbst eine Einstellung eines der Magazine wäre "vorzuziehen", da diesfalls eine Neugründung "wettbewerbspolitisch möglich" wäre. Die von den Verlagen vorgeschlagenen Auflagen seien "nicht unmittelbar durchsetzbar".

Die News-Geschäftsführer, Wolfgang und Helmuth Fellner, sagten dagegen in einer ersten Stellungnahme: "Die im Urteil festgeschriebene Unabhängigkeit der Redaktionen sichert die Medienvielfalt in Österreich und wird auch von uns begrüßt."(red/APA)

DER STANDARD, 5. 9. 2000

Der Feuerwerker des Marketings von Magazinen

Harald Fidler

Helmuth Fellner holt in den nächsten Wochen seine früheste Geschichte ein. Mit der Zusammenführung der Kurier-Magazine und der Verlagsgruppe News wird er wieder Geschäftsführer jenes Magazins, das ganz am Anfang seiner Karriere als Medienmacher stand. Der Jugendzeitschrift Rennbahn-Express.

Zwölf Jahre ist Helmuth, als er zusammen mit seinem älteren Bruder Wolfgang in Salzburg die Schülerzeitschrift gleichen Namens, der sich von der Rennbahn-Siedlung ableitet, gründet. Wolfgang übernimmt den journalistischen Part, Helmuth den kaufmännischen und keilt auch gleich für die erste Ausgabe ein Inserat – für kolportierte 50 Schilling schaltet ein Frisör.

An der Aufgabenteilung hat sich auch 2000 nicht viel geändert. Nur die Dimension: Wolfgang führt als gemeinsamer Herausgeber die doch etwas reichweitenstärkeren Magazine News, tv-media, Format und e-media. Und Helmuth keilt noch immer. Auch wenn er sich offiziell aus dem operativen Tagesgeschäft zurückgezogen hat, ist er noch immer Geschäftsführer der Verlagsgruppe News und greift ab und an auch noch zum Hörer, um für eine News-Sonderbeilage rasch einmal ein paar Millionen Anzeigenumsatz zusätzlich heranzuschaffen. Künftig vielleicht auch gar für profil oder trend, die vom Kurier in die Verlagsgruppe News übersiedeln.

Auch diese Noch-Konkurrenten sind den Fellners nicht ganz fremd: Ende der Achtzigerjahre verkaufen sie Rennbahn-Express und Basta, damals nicht zuletzt dank Helmuth Fellners Ideenreichtum bei Gewinnspielen, Abogeschenken und sonstigen Beigaben auf dem Höhepunkt ihrer Reichweiten, an die Kurier-Gruppe. Nur kurz hält es – im damaligen Tauziehen verschiedener Eigentümergruppen um die Kontrolle in dem Zeitungskonzern – Wolfgang als Redaktionsdirektor und Helmuth als Geschäftsführer. Zudem haben sie eigene Pläne: Mit tatkräftiger Unterstützung des deutschen Printkonzerns Springer legen sie im Oktober 1992 mit News den Grundstein für ihre heutige Verlagsgruppe. Wolfgang als Motor der Redaktion, Helmuth mit einem unnachahmlichen Marketingfeuerwerk.

Nur einmal scheitern er und sein Bruder trotz gewohnten Engagements gewaltig: Das Privatradio "Antenne Wien" wurde zum veritablen Flop. Seither ist es auch um die früher gern getrommelten Ambitionen der Medienbrüder auf Privatfernsehen ruhiger geworden.

Helmuth Fellner, 44 und Vater zweier Kinder, hat ohnehin ein neues Betätigungsfeld: In seinem vor kurzem beendeten fünfmonatigen Sabbatical belegte er den Kurs "Strategischer Einsatz von Informationstechnologie" an der US-Universität von Stanford. Oder, wie er den Titel seiner Fortbildung übersetzt: "Internet zum Quadrat."

DER STANDARD, 17. 7. 1998

"Eventuell Rumänien"
Fellner dementiert "profil"-Bericht über Rückzug der "News"-Macher

Wien – Höchstens eine "Freudsche Fehlleistung" des Mitbewerbers profil mag Wolfgang Fellner erkennen: Berichtet wird in der nächsten Ausgabe des Nachrichtenmagazins von einem Brief des Gruner + Jahr-Vorstandsvorsitzenden Gerd Schulte-Hillen, wonach sich die News- Macher Wolfgang und Helmuth Fellner aus dem operativen Geschäft zurückzögen. Der deutsche Medienkonzern hat mit 1. Juli 75 Prozent an der Verlagsgruppe News übernommen.

Der kaufmännische Part des Brüderpaares, Helmuth Fellner, werde laut Brief ein "sabbatical leave", also ein Ferienjahr, antreten, für ihn werde "ein Nachfolger eingearbeitet". Bruder Wolfgang dementiert auf Standard-Anfrage: Die Möglichkeit eines Sabbaticals sei einfach aus dem Vertrag mit dem bisherigen News-Partner Springer übernommen, Helmut Fellner werde es aber "nicht nächstes Jahr und schon gar nicht heuer" antreten. Sein Bruder bleibe "Gesamtgeschäftsführer, wie ich über das Jahr 2000 hinaus Gesamtherausgeber für alle Magazine bleibe". Laut Gruner + Jahr (G+J) soll G+J-Österreich-Geschäftsführer Andreas Wimmer News-Verlagsleiter werden.

profil zitiert aus dem Brief Schulte-Hillens, daß sich Wolfgang Fellner auf die Position eines "senior editors" zurückziehen und künftig nur "die journalistischen Leitlinien vorgeben" werde: "Die Gesamtverantwortung für die journalistischen Inhalte wird dann an noch zu benennende ,aktive’ Heraugeber der einzelnen Titel übertragen." Fellner: "Ich ziehe mich nicht aus dem Tagesgeschäft zurück." Für eben dieses würden ihm lediglich "Co-Herausgeber" zur Seite stehen: bei News Werner Schima, bei tv-media Wolfgang Maier, beim Montagsmagazin Christian Ortner, für ein geplantes Frauenmagazin nennt er vorerst noch keine Namen.

Eine vorsichtige Interpretation liefert G+J-Sprecher Peter Caspar Hamel zur kolportierten Neuordnung des Managements der Verlagsgruppe News: "Sie werden weiterhin die Chefs bleiben, aber ihre Schwerpunkte werden sich verlagern", erklärt er zur Zukunft der Brüder Fellner. – Etwa "auf Wunsch der Verlagsleitung" auch zur Magazinentwicklung für Tschechien, Ungarn, die Slowakei sowie eventuell Rumänien.

Branchenkenner hatten schon Parallelen zwischen dem News-Verkauf samt kolportiertem Rückzug der Brüder Fellner und dem Verkauf von Basta und RennbahnExpress an die Kurier-Gruppe gezogen. Neben einem dreistelligen Millionenbetrag bekamen die beiden Funktionen in der Kurier-Redaktionsgesellschaft, stiegen aber nach gut einem Jahr wieder aus. Basta, am Höhepunkt seines Erfolgs verkauft, ging ohne das von den Brüdern Fellner üppig gepflogene Marketing unter Kurier-Hoheit in steten Sinkflug über und schließlich 1994 im Wiener auf. (fid/afs)

DER STANDARD, 19. 4. 1997

Reichweite ist nicht alles
ÖAK-Symposion: Bedeutung der Auflagenkontrolle für Mediaplanungnimmt zu

Wien – "Österreich ist ein Entwicklungsland" – zumindest in diesem Punkt stimmten die Redner beim Symposium "Wert und Nutzen kontrollierter Auflage" der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) überein.

Analyse ist gut, ...

In Ländern wie Nepal, Indien oder Malaysia sei die Bekanntgabe der Auflagenzahlen von Zeitungen und Zeitschriften eine Selbstverständlichkeit, schildert Rudolf Wolfbauer, Obmann der ÖAK. In Österreich scheinen die Uhren allerdings etwas langsamer zu gehen; inzwischen beteiligen sich immerhin 93 Verlage an der Auflagenkontrolle; Krone, Kurier und Täglich Alles fehlen aber immer noch.

Dabei gewinnt die ÖAK als Ergänzung zur – auf Umfragen beruhenden – Mediaanalyse für die Agenturen weiter an Bedeutung. "In der Mediaanalyse werden subjektive Daten erhoben, oft liegen die fern der Realität" kritisiert Mediaplaner Peter Lammerhuber. Deutlich macht das der Maßstab Leser pro Exemplar, wobei die Zahl der Leser aus der

Bei Frauenzeitschriften in Deutschland schwankt dieser Wert zwischen drei und sechs Leserinnen pro Exemplar – und das bei durchaus vergleichbaren Produkten. Zahlen, die Adrian Weser, Leiter des Media-Marketings beim deutschen Heinrich Bauer Verlag, "einfach nicht plausibel" findet. Genauso wie das Phänomen steigender Leserzahl bei gleichzeitig sinkender Auflage.

... Kontrolle ist besser

Die Auflagenkontrolle – an der sich in Deutschland alle wesentlichen Zeitungen und Zeitschriften beteiligen – sei wesentlich besser geeignet, um die Tendenz eines Titels festzustellen.

Auch in Österreich setzen Werbekunden auf eine Kombination von Mediaanalyse und ÖAK: Herbert Kneissl von MASTER FOODS geht von einer geringeren Zielgenauigkeit der Werbung bei einer höheren Leseranzahl pro verkauftem Exemplar aus. Und "zu dicke, werbereiche" Magazine, bei denen die Product Manager nur mit Mühe ihre Werbung wiederfinden, hätten ebenfalls eine schwächere Werbewirksamkeit.

Der sich angesprochen fühlende Geschäftsführer von News, Helmuth Fellner, sieht das naturgemäß anders: Eine gewisse Mindestseitenanzahl sei notwendig, um die Lesedauer zu heben. Die Bedeutung der ÖAK unterstreicht aber auch er – mit einer Forderung: "Es sollen nur noch Titel an der Mediaanalyse teilnehmen dürfen, die auch ihre Auflage bekanntgeben." (rla)

DER STANDARD, 21. 8. 1997

News: Neuer Geschäftsführer

Wien – Klaus Furthmayer, seit fünf Jahren bei der deutschen EMI Columbia unter anderem für Neue Medien zuständig, ist – neben Wolfgang und Helmut Fellner sowie Cornelia Absenger – seit wenigen Wochen neuer Geschäftsführer der Verlagsgruppe News. Verantwortlich zeichnet er für die Bereiche Finanzen und Controlling. Furthmayer löst den von 25-Prozent-Gesellschafter Springer entsandten Joachim Wotzka ab, der mit Jahresende ausscheidet. Ob Springer auch den Nachfolger entsende, ließ Helmut Fellner offen: "Wir treffen diese Unterscheidung nicht." (red)

DER STANDARD, 23. 9. 1994

Gottvater, exklusiv bei "News"

Die gestrige Ankündigung der Brüder Fellner, sie hätten Gottvater als Herausgeber eines neuen Wochenmagazins gewonnen, hat zum Teil heftige Reaktionen hervorgerufen. In Rom erklärte der Papst, er besitze einen Exklusivvertrag für alle von Gott wann und wo immer abgegebenen Äußerungen, den er als unverändert gültig erachte.

Helmut Fellner, kaufmännischer Leiter des in Gründung befindlichen "Himmel- Zeitschriften-Verlages" (70 Prozent Helmut und Wolfgang Fellner, 20 Prozent Springer, je fünf Prozent Thomas Klestil und Helmut Zilk), hat freilich bereits alle rechtlichen Fragen geklärt: Der Himmlische Vater, so geht aus einem vom Wiener Staranwalt Ewald Weninger verfaßten Rechtsgutachten hervor, habe dem Papst seine Ausführungen die ganze Zeit über kostenlos, das heißt ohne adäquate finanzielle Gegenleistung überlassen. Das sei sittenwidrig und er habe Gott und Sohn geraten, die katholische bzw. evangelische Kirche auf Nachzahlung angemessener Honorare für die letzten zweitausend bzw. fünfhundert Jahre zu klagen.

In Juristenkreisen hegt man keinen Zweifel, daß Weninger diesen Prozeß für die Heilige Familie gewinnen wird. Zweifel herrschen lediglich darüber, ob die Nachzahlungen tatsächlich das erwartete Ausmaß erreichen werden, denn im Vatikan wird gemunkelt, daß die Päpste Gottes Wort keineswegs im bisher stets behaupteten Ausmaß verwendet haben.

Uneingeschränkte Zustimmung zum Vertragswechsel des Himmlischen Vaters kam hingegen von Adolf Holl: Es sei nur zu verständlich, daß Gott nach 2000 Jahren ein angemessenes Sprachrohr für das dritte Jahrtausend gesucht habe.

Seit er NEWS lese, sei ihm klar gewesen, wie es beschaffen sein müsse, um die Menschen wirklich zu erreichen: deutlich tiefer als profil oder Wirtschaftswoche. Tiefer selbst als die Zwiegespräche mit Pater August Paterno.

Holl will in diesem Zusammenhang erstmals in seinem Leben eine Vision gehabt haben: Vor sich sah er die Brüder Fellner vereinigt mit Gottvater bei der Konzeption von GOD-NEWS. Da habe er sich bekreuzigt und Gottes Weisheit gepriesen. Die Bekanntgabe des Engagements des Himmlischen Vaters war der Höhepunkt des Festes, das die Brüder Fellner in der Nacht von Mittwoch zum Donnerstag veranstalteten, um, wie man ursprünglich annahm, das Erscheinen der 100. Ausgabe von NEWS zu feiern.

Tatsächlich begann die Veranstaltung vor dreitausend geladenen Gästen ganz traditionell: Der amtierende Bürgermeister von Wien, Helmut Zilk, gab bekannt, daß er demnächst, nach Beendigung seiner politischen Laufbahn, einen neuen Job als Herausgeber einer wöchentlichen Fernseh- und Medienzeitschrift der Fellner-Brüder antreten würde.

Er sei eben auf dem Markt gewesen, die Fellners hätten ihm das beste Angebot gemacht und seien die besten Zeitungsmacher – also habe er zugegriffen.

"Kauft's alle NEWS" rief das Stadtoberhaupt den versammelten Bürgern von Wien zu und hob seine bandagierte Hand erstmals gen Himmel: Schließlich war er einer der wenigen, die zu diesem Zeitpunkt schon wußten, daß dort oben ein künftiger Kollege saß. Der zweite Informierte war offensichtlich Bundespräsident Thomas Klestil. Der NEWS-Promoter der ersten Stunde erwies sich einmal mehr als große moralische Instanz: Er bescheinigte der Zeitschrift alle Tugenden, die eine Zeitung haben müsse, und schätzte sich glücklich, sie im Lande zu wissen.

Bis kurz nach Mitternacht plötzlich Wolfgang Fellner neuerlich die Bühne betrat, um zur allgemeinen Überraschung über sein ganz persönliches Verhältnis zu Gott zu plaudern: Er habe den alten Herrn von Kind auf bewundert, denn sein Vater, ein bekannter katholischer Pub lizist, habe ihn in seinen Artikeln immer wieder zitiert.

Daß Gott jedoch auch ihm selbst mit besonderer Zuneigung gegenübergestanden sei, habe er erstmals klar erkannt, als es ihm gelang, dem Kurier seinen Rennbahn-Express Verlag mit dem Flaggschiff BASTA um hundert Millionen Schilling zu verkaufen. Kaum hätte er den RE-Verlag nämlich verlassen, habe auch der Himmlische Vater seine gütige Hand von dem Unternehmen abgezogen und es fortan immer größere Verluste schreiben lassen, sodaß BASTA schließlich vom Kurier um einen Pappenstiel an den WIENER verkauft werden mußte.

Das habe ihm bewiesen: Ohne Gott sind wir nichts, mit Gott können wir alles.

Als die Zuhörer bereits zu rätseln begannen, warum Fellner Gott derart in den Himmel hebe, holte der Redner zum Paukenschlag aus: "Gott ist ab übernächster Woche exklusiv für unseren Verlag tätig. Wir werden noch in diesem Jahr ein neues Wochenmagazin herausbringen, für das er die Herausgeberschaft übernommen hat."

In einem Ranking der TOP- Hundert der Religionsstifter nehme der Himmlische Vater immer noch vor Allah Platz 1 ein, weil der wesentlich kürzer am Markt sei. Ihm, Fellner, habe nicht zuletzt Gottes Kreativität imponiert. Schließlich habe er die Welt in nur sechs Tagen erschaffen und eine globale Organisation aufgebaut. Nur die richtige mediale Anbindung habe ihm noch gefehlt.

Die sei nun hergestellt. Immer schon habe sich Österreich nach einer Publikation gesehnt, in der bad news keinen Platz haben, und so werde man mit GOD-NEWS eine letzte Marktlücke füllen.

Ein Chefredakteur werde noch gesucht, doch sei das Konzept klar: Religion in kleinen, gut verdaulichen Happen, vierfärbig und stark personalisiert, was sich ja anbiete. Eine Rubrik "Frau Maria antwortet" werde von der Frau Wolfgang Fellners, Uschi, in Zusammenarbeit mit Pia Maria Plechl betreut.

Gleichzeitig werde man freilich auch auf präzise Recherchen nach Art des Hauses nicht verzichten: Alfred Worm, der bekanntlich bereits eine Jesus-Biographie geschrieben hat, würde dank der neuen Verbindungen zweifellos Einblick in alle Sündenregister erhalten und diese wöchentlich exklusiv in GOD-NEWS aufarbeiten.

"Gott ist mit uns", rief Wolfgang Fellner in den Saal. Und mit einem kurzen Blick zu den Vertretern der Werbewirtschaft: "GOD-NEWS ist die Offenbarung."

In diesem Augenblick erloschen sämtliche Scheinwerfer des Opernhauses, denn die Beleuchtung wurde von Oben übernommen: Gestützt auf Helmut Fellner und Helmut Zilk betrat der Himmlische Vater das Podium, wo ihm Wolfgang Ambros das Mikrophon überreichte. "Grüß mich", sagte Gott. "Grüß Dich", tobte das Publikum.

"Ich habe immer schon gesagt", sagte Gott, "daß ich nicht ewig im Himmel sitzen bleiben werde. Aber ich bin es, der den Zeitpunkt meines Abganges und zugleich Aufbruches bestimmt, und jetzt sehe ich ihn gekommen: Die Welt braucht das ultimative Medium für das dritte Jahrtausend und die Brüder Fellner sind die adäquaten Verleger. Sie haben mir den besten Vertrag angeboten und ich habe zugegriffen. Schließlich bin ich in diesem Geschäft ja nicht ganz neu: Ich war Ghostwriter für diverse Autoren des Alten und des Neuen Testaments.

Was mir fehlt, sind Kenntnisse im modernen Marketing und eben die werden durch meine Freunde Helmut und Wolfgang sichergestellt. Komm Heli, komm Wolfi", sagte Gott und umarmte die beiden, "heute ist die Geburtsstunde einer neuen Medienwelt: GOD-NEWS für alle, die reinen Herzens sind."

Während Thomas Klestil in Tränen ausbrach, holte Helmut Zilk sein Kreuz aus der Hosentasche und reckte es gegen Himmel: "Dagi", rief er, "jetzt weiß ich, wofür ich lebe." Gott war jetzt nicht mehr zu halten: "Von nun an ist es die Pflicht jedes gläubigen Menschen, GOD-NEWS zu kaufen", rief er in den Saal, "nur wer GOD-NEWS liest, liest das Wort Gottes im Original."

Angeblich befinden sich bereits acht Millionen Plakate in Druck, in denen GOD- NEWS hundert Freiplätze im Himmelreich verlost, die durch einen Flug mit einer Boeing 707 der Lauda-Air blitzartig erreicht werden können.

Bei der Konkurrenz hat die Verbindung Gottes mit den Fellner-Brüdern und damit indirekt auch dem Springer-Verlag (bekanntlich auch einem Hälfteeigentümer des STANDARD) einen Schock ausgelöst: die "Mediaprint" (Krone, Kurier, profil, trend) erwägt eine Klage nach dem Kartellgesetz: Gott besitze in Österreich eine marktbeherrschende Stellung, die mit einer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft unvereinbar sei.

Kenner der Materie räumen dieser Klage allerdings wenig Chancen ein: Springer soll dem ÖGB dessen hochverschuldete Künstler-Vermittlungsagentur zum Preis von zweihundert Millionen Schilling abgekauft haben, und seither behauptet Helmut Fellner, den Bundeskanzler in der Tasche zu haben und jedem Kartellverfahren ohne die geringste Sorge entgegensehen zu können. Notfalls würde das Gesetz rückwirkend geändert.

Lediglich der katholische Styria-Verlag (PRESSE, Kleine Zeitung) sieht Chancen, die veränderte Marktsituation zu bewältigen: Die langen guten Beziehungen, so hofft man, könnten dazu führen, daß Pia Maria Plechl "GOD-NEWS" auszugsweise zitieren darf.

DER STANDARD, 5. 5. 1995

Das Medienland der "Ziffernzwerge" . . .

...könnte spätestens am Info-Highway enden: Diskussion um Infotainment und Qualität

Peter Bermann

Graz – Führt die Medienjagd nach Reichweiten zwangsläufig zu Boulevardisierung, Infotainment, Kommerzialisierung und Konzentration?

Die Fragestellung entlockte profil-Herausgeber Hubertus Czernin einen müden Lacher. Ob man sich mit Infotainment auf dem Weg in die "schöne neue Medienwelt" befindet, werde allenfalls im örtlichen Medien-Albanien und auch da nur in tiefster Provinz debattiert.

So tief war indes die Provinz nicht und keinesfalls unbedarft die Diskutanten bei den "Medientagen" im Grazer Josef-Krainer-Haus.

Wenn 35 Prozent der US- Familien einen PC ihr eigen nennen und ein Gutteil von ihnen nicht nur hundert Fernsehkanäle empfangen, sondern sich weltweit in Datennetze einklinken kann, habe die heimische Diskussion um "Zeitgeist, Reichweiten und Qualität" mit der internationalen Medienwelt absolut nichts zu tun, so Czernin.

Vielleicht doch – denn Bekenntnis zur Quotenjagd, so etwa News-Geschäftsführer Helmuth Fellner und ORF-Generalsekretär Andreas Rudas, bedeute nicht zwingend Einbuße von Qualität oder Informations- und Kulturauftrag. Für Rudas sind die wirklichen Quotenbringer in den "sogenannten" öffentlich-rechtlichen Programmen letztlich neue, gesellschaftspolitisch relevante Sendungen wie Thema, Report, Am Schauplatz und Zur Sache. Und für Fellner stimmt einfach nicht, daß zeitgeistiger Journalismus nur auf Quantität setze. Gerade die Konsumenten zwischen 20 und 40 Jahren seien gebildet und politisch interessiert wie nie zuvor.

Weniger optimistisch Kleine Zeitung-Chefredakteur Kurt Wimmer: Einschaltziffern signalisierten bloß Zufriedenheit oder Unzufriedenheit des Publikums – ohne Aufschluß über journalistische Qualität. Er bezweifelt, ob "geistiger Orientierungsauftrag und Standard" des Journalisten noch eine Rolle spielten. Im Buhlen um Reichweiten werde der Journalist heute zum "Ziffern- zwergerl" abqualifiziert. "Nach jeder Untersuchung hupft ein Zwergerl hervor und schreit: Ich bin der Größte."

Im Publikum nahm man's gelassen: Letztlich entscheide denn doch persönlicher Qualitätsanspruch von Medienmachern, Lesern und Sehern.

DER STANDARD, 22. 10. 1994

Im Dilemma lustvoll leben
Medien, Moral und Markt: Eine Podiumsdiskussion mit ungewissem Ausgang

Christoph Winder

Der Mann muß nur auf einem Podium erscheinen, schon steht die Medienmoral Kopf. Und wenn dann das Thema, wie am Freitag im Alten Wiener Rathaus, auch noch "Ist Ethik gegen den Markt?" lautet . . In Nullkommanichts sah sich Helmut Thoma in die Rollen von Reibebaum und rotem Tuch versetzt, mit denen er sich freilich – Übung macht den Meister – gleichmütig abgefunden hat.

Es solle ja, hielt der RTL- Chef seinen TV-kritischen Mitdiskutanten entgegen, auch schon Printmedien gegeben haben, die in ihren Gründerjahren bewußt mit Sex and Crime für Radau sorgten.

"Wir zeigen keine Berichte über toupierte Schamhaare", freute sich dagegen in öffentlich-rechtlichem Selbstbewußtsein DRS-Chefredakteur Peter Studer, um im selben Atemzug zuzugeben, daß das Schweizer TV einiges von RTL abgeschaut habe.

Einig erwies sich die Runde in ihrer Absage an Publizistikprofessor Maximilian Gottschlich, welcher sich vor einem Auseinanderfallen von Markt und Moral ängstigte und die publizistischen "Produktionsnormen vor das Forum der sittlichen Vernunft" gezerrt wissen wollte.

"Ideologischer Unsinn"

Die These, daß der ORF durch die private Konkurrenz zum Abbau seiner moralischen Standards gezwungen sei, verwies Neo-Informationsintendant Rudolf Nagiller in die Rubrik "ideologischer Unsinn", und Studer schickte dem nach, daß es sich "lustvoll" im unlösbaren Zwiespalt von Qualität und Quoten leben lasse.

Voll eines zupackenden US-Pragmatismus war das Credo von News-Geschäftsführer Helmuth Fellner – wenn das Publikum mehr Ethik will, wird News ihm mehr Ethik geben -, voll der Zuversicht Trend-Herausgeber Helmut Gansterer: Längerfristig würden die "halbwegs Anständigen" einen sicheren Sieg über die "Medienschurken" davontragen.

APA, 21. Oktober 1994

Medien und Ethik: Wegen oder gegen Markt?
Medien-Viennale: Interaktivität statt Einbahn-Kommunikation könnte höheres ethisches Niveau bringen, hofft Wissenschafter

Wien – Wenn Kommunikationswissenschafter, öffentlich-rechtliche und private TV-Anbieter und Print-Vertreter sich gemeinsam fragen, ob "Ethik gegen den Markt" ist, sind die Fronten erwartungsgemäß recht eindeutig. So auch Freitag vormittag bei der Medien-Viennale in der gleichnamigen Diskussionsrunde. Manche – wie der Chefredakteur des Schweizer Fernsehens DRS, Peter Studer, – sehen die alte Front zwischen privat und öffentlich-rechtlich aber aus neuem Blickwinkel: "Wir sind zu einer gewissen Anpassung genötigt." Die Grenzen ziehe freilich weiterhin der öffentliche Auftrag.

Auch für den Hörfunk- und zukünftigen Informationsintendanten des ORF, Rudolf Nagiller, hat das System (und damit auch die Marktwirtschaft) an sich noch mit "Moral und Ethik nichts zu tun". Nagiller: "Nur wegen dem Aufkommen privater Anbieter bricht noch nicht das unmoralische Fernsehen aus". "Auswüchse" des PrivatTV seien zweifellos unmoralisch. Die Privaten würden aber zugleich den öffentlich-rechtlichen helfen, manche "Deformationserscheinungen" zu korrigieren.

RTL-Chef Helmut Thoma lieferte dazu die drastische Interpretation: Vor der neuen Konkurrenz am TV-Markt habe "der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht für seine Zuschauer gesendet, sondern für die Gremien". Auch für die Privaten gelte aber, daß ethische Grundwerte von "jedem Medium im eigenen Interesse so weit wie möglich zu befolgen" seien, so Thoma in der von VÖZ-Präsident Werner Schrotta geleiteten Diskussion.

Grundsätzlicher Peter A. Bruck, Kommunikationswissenschafter und Leiter des großangelegten österreichischen Forschungsprojektes "Ökonomie und Zukunft der Printmedien": "Warum soll man Ethik auf eine Ebene wie den Markt stellen?" Durch die "Eitelkeit des Erfolges" – von "erfolgseitlen Produkten wie 'News' und RTL" – werde "die Ethik des Marktes aufgehoben". Die Erfolgreichen könnten, so seine Kritik, ihre Vorstellungen von Ethik durch Marktmacht durchsetzen. Ähnlich Kommunikationswissenschafter Maximilian Gottschlich, der ein neues Verständnis von publizistischem Erfolg ortet. Seine Warnung: "Was effizient ist, muß nicht gut oder richtig sein." Und die Frage nach journalistischer Ethik werde "herumgereicht wie eine heiße Kartoffel".

Ein "Strukturproblem" ortet Bruck in der bisher noch einbahnigen Kommunikation heutiger Massenmedien. Von der Interaktivität erhofft er sich deshalb "höheres ethisches Niveau".

"Keinen Widerspruch" zwischen Ethik und Markt, an dessen Selbstregulierungskräfte er glaube, kann Thomas Biland, Chefredakteur des Zürcher "Tagesanzeigers" entdecken. "Ich glaube an die Eigenständigkeit des Lesers", den mit pädagogischem Ansatz belehren zu wollen er für "verfehlt" hielte.

"Nicht der Markt bestimmt den Faktor Ethik", betonte "News"-Geschäftsführer Helmut Fellner. Definiert werde sie vielmehr vom Anspruch der Gesellschaft an Medien und journalistische Leistung. "Der Markt ist der Transporteur dieses Verlangens", so Fellner. Auch "trend"-Herausgeber und -Chefredakteur Helmut A. Gansterer kann die Frage bejahen, ob "ein halbwegs anständiger Mensch mit den derzeitigen Wettbewerbsbedingungen Erfolg haben kann". Denn: "Ich glaube, daß es mehr Kraft kostet, unanständig zu sein." fid/dru/ul

APA, 31. August 1994

"News"-Familie: Brüder Fellner überlegen Sparten-Magazine
"Ohne jede Hast": Start 1995 oder 1996 möglich

Wien – Eine "Art 'News'-Familie" peilt der Herausgeber des gleichnamigen Wochenmagazins, Wolfgang Fellner, an: "Das heißt ganz langsam und ohne jede Hast, irgendwann im Jahr 1995 oder vielleicht auch 1996 beginnend", überlege man, "wöchentlich Spartenmagazine auf den Markt zu bringen". Dies erklärte Fellner Mittwoch abend in der ORF-Mediensendung "Schwarz auf weiß".

Die Werbewirtschaft habe die "News"-Macher Wolfgang und Helmut Fellner wissen lassen, "daß sie das mit sehr großem Wohlwollen sehen würde und von den Lesern wissen wir, daß sehr großes Interesse bestünde", sagte Fellner in Kurt Tozzers Branchenmagazin. Frauen wären "durchaus interessiert, zusätzlich zu 'News' ein modernes, fortschrittliches, aber schon auch ein bißchen schickes 'News'-Frauen-Magazin eventuell zu lesen". Und Männer wären "interessiert, "parallel zum wöchentlichen 'News' – an das sie sich mittlerweile gewöhnt haben – als Zweitmagazin ein Sport-, Auto-, Männer-'News' zu lesen", so Fellner wörtlich. fid/sh/sc

DER STANDARD, 15. 2. 2001, Zwei Fellners sagen ab – und ein Cuba Libre auf Hans Dichand

DER STANDARD, 31. 1. 2001, Grünes Licht für Magazinfusion
Entscheid über "Formil"-Deal gefallen – Auch Springer wollte trend/profil kaufen

DER STANDARD, 5. 9. 2000, Der Feuerwerker des Marketings von Magazinen

DER STANDARD, 17. 7. 1998, "Eventuell Rumänien" – Fellner dementiert "profil"-Bericht über Rückzug der "News"-Macher

DER STANDARD, 19. 4. 1997, Reichweite ist nicht alles – ÖAK-Symposion: Bedeutung der Auflagenkontrolle für Mediaplanungnimmt zu

DER STANDARD, 21. 8. 1997, News: Neuer Geschäftsführer

DER STANDARD, 23. 9. 1994, Gottvater, exklusiv bei "News"

DER STANDARD, 5. 5. 1995, Das Medienland der "Ziffernzwerge" . . .

DER STANDARD, 22. 10. 1994, Im Dilemma lustvoll leben
Medien, Moral und Markt: Eine Podiumsdiskussion mit ungewissem Ausgang

APA, 21. Oktober 1994, Medien und Ethik: Wegen oder gegen Markt?
Medien-Viennale: Interaktivität statt Einbahn-Kommunikation könnte höheres ethisches Niveau bringen, hofft Wissenschafter

APA, 31. August 1994, "News"-Familie: Brüder Fellner überlegen Sparten-Magazine
"Ohne jede Hast": Start 1995 oder 1996 möglich

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"News" über Einsparungen – Betriebsversammlung kommt nach Gesellschaftersitzung