Deutschland

Betriebsräte wollen angeblichen Hitler-Vergleich beeiden

Stoiber fürchtet wegen Däubler-Gmelin wirtschaftliche Folgen

Berlin - In der Affäre um den angeblichen Hitler-Vergleich gerät die deutsche Justizministerin Herta Däubler Gmelin (SPD) immer mehr unter Druck: Die beiden Betriebsräte Bernd Melchert und Peter Schütze, die an der Diskussionsrunde mit der Ministerin am vergangenen Mittwoch in Derendingen teilgenommen hatten, wollen notfalls beeiden, dass die Ministerin sehr wohl US-Präsident George W. Bush mit Adolf Hitler in Verbindung gebracht habe. Dies teilte der Chefredakteur des "Schwäbischen Tagblatts", Christoph Müller, der "Welt am Sonntag" mit. Die Gewerkschafter hätten gegenüber dem "Tagblatt" ihre Bereitschaft zu eidesstattlichen Versicherungen bekundet.