Bienenwolf

Räuber schützt seinen Nachwuchs mit Antibiotika-Hülle

Grabwespen züchten Bakterien, die von den Wespenlarven in ihre Kokons eingesponnen werden

Foto: Johannes Kroiß und Martin Kaltenpoth, MPI für chemische Ökologie
Foto: Johannes Kroiß und Martin Kaltenpoth, MPI für chemische Ökologie

Jena - "Bienenwölfe" sind Imkern als Schädlinge bekannt - auch wenn sie nicht immer dasselbe Tier damit meinen. Sowohl eine Wespen-, als auch eine Käfer- und eine Ameisenart wurden im allgemeinen Sprachgebrauch so bezeichnet, weil sie als Räuber Bienen erbeuten oder als Parasiten in Bienenvölkern leben. Der Bienenwolf im engeren Sinne bezeichnet heute unter diesen dreien die Grabwespe Philanthus triangulum, die nun von deutschen Forschern näher untersucht wurde.