Wien

Die Maroniten vom Servitenkloster

Nach dem Rückzug der Serviten aus dem Wiener Servitenviertel leben nun Maroniten aus dem Libanon im Kloster am Alsergrund

Foto: DER STANDARD/Christian Fischer
Foto: DER STANDARD/Christian Fischer

Wien - Seit Michel Harb im Servitenkloster lebt, hat er immer ein bisschen Geld eingesteckt. "Es kommen oft Leute vorbei, die etwas brauchen", sagt er. Der Chef des Wiener Servitenklosters im 9. Bezirk legt Wert darauf, dass sein Haus stets für alle offensteht. Und so stemmen regelmäßig Hilfsbedürftige die schwere dunkle Holztüre auf, gehen den langen steinernen Klostergang entlang und sprechen im kleinen Pfarrbüro bezüglich einer Spende vor. "Wir helfen den Leuten natürlich", sagt Harb, "dafür sind wir ja da."