Symposium

Psychologie und Herzchirurgie

Beim Symposium "Psychologie und Herzchirurgie" tauschten sich Mediziner und Psychologen über den aktuellen Stand in Wissenschaft und Forschung aus

Wie kann Menschen dabei geholfen werden, besser mit der schwierigen Extremsituation einer Herzerkrankung umzugehen? Dies ist die zentrale und grundsätzliche Fragestellung wenn es um die Psychologie in der Herzchirurgie geht, heißt es in einer Aussendung des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum und des Herz- und Diabeteszentrums NRW Bad Oeynhausen. Brigitta Bunzel von der Universität Wien beschäftigte sich in ihrem Vortrag vor allem mit Patienten vor und nach einer Herztransplantation. Nach ihrer festen Überzeugung muss auch die Familie des Patienten mit in die psychologische Betreuung eingebunden werden. Denn eine Herztransplantation, beginnend von der Wartezeit bis hin zur Transplantation, sei ein tief in die Persönlichkeitsgeschichte des Patienten und seiner Angehörigen eingreifendes Ereignis.