Doku "Nr. 7"

"Dokumentarfilm ist zu zwei Dritteln Beziehungsarbeit"

Michael Schindegger hat seine Wiener Nachbarn porträtiert. Er stand nicht nur hinter der Kamera

Foto: Mischief Films
Foto: Mischief Films

Sein ganzes bisheriges Leben hat Regisseur und Kameramann Michael Schindegger in einem Zinshaus in Wien-Leopoldstadt gewohnt. Als er sich entschließt, seine Freundin Dana zu heiraten und aus der großen Wohnung seiner Familie auszuziehen, wird ihm stärker denn je bewusst, dass er über die vorwiegend jüdischen Nachbarn in seinem Haus fast gar nichts weiß. Der Film "Nr. 7" ist die Dokumentation seines Entschlusses, die Menschen kennenzulernen, mit denen er 30 Jahre lang unter einem Dach gelebt hat.