Orientierung

Wie das Gehirn eine "innere Landkarte" erstellt

US-Wissenschafter verglichen die neuronale Aktivität im Hippocampus von Ratten, die sich in der realen und einer virtuellen Welt fortbewegten

Foto: Amber Rieder, Jenna Traynor

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Foto: Amber Rieder, Jenna Traynor

Washington - Bestimmte Nervenzellen in der Gehirnregion des Hippocampus sind dafür zuständig, dass sich Menschen und Tiere nicht ständig verlaufen. Diese sogenannten Platzzellen repräsentieren jeweils einen bestimmten Ort. Die Neuronen beginnen zu feuern, wenn man sich am repräsentierten Ort befindet. Zusammen gestalten die Platzzellen eine Art "kognitive Landkarte" im Gehirn von Menschen und anderen Säugetieren. Sie hilft, dass wir uns räumlich zurechtfinden.