Neue Arbeitswelt

Mit einem Chip unter der Haut die Bürotür öffnen

Selbstoptimierung ist durch Apps messbar geworden. Sie begegnet uns von Arbeit bis Ernährung. Der nächste Schritt: Technik gleich im Körper zu tragen

Foto: istock
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Das Gesicht des BBC-Reporters verzieht sich, ist schmerzverzerrt. Ein kleiner Schnitt, und schon sitzt ein Mikrochip unter der Haut seines Hautrückens. Mit dem RFID-Chip, der ungefähr die Größe eines Reiskorns hat, kann Rory Cellan-Jones im schwedischen Epizentrum, einem Gebäude für Hightech-Start-ups und Unternehmen, Türen öffnen und den Kopierer bedienen. Später sollen die Nutzer noch viel mehr Möglichkeiten haben – zum Beispiel ihren Kaffee mit dem Handrücken bezahlen. Allen 700 Menschen, die in den Bürokomplex einziehen, wird das Service angeboten, das laut den Entwicklern das Leben so viel einfacher macht. Keine Schlüssel mehr, keine verschiedenen Karten – irgendwann könne man sicher auch Daten darauf speichern und mit Smartphone oder Laptop verknüpfen, seine Arbeitsunterlagen hätte man so immer dabei.