Jubiläum

Jüdisches Filmfestival Wien: Alte Motive und neue Möglichkeiten

Das Filmfestival bestreitet ab Dienstag sein 25-jähriges Jubiläum

Foto: Jüdisches Filmfestival
Foto: Jüdisches Filmfestival

Wien – Es ist eine nur auf den ersten Blick eingeschworene Gruppe, dich sich abends in einer Wohnung mitten in Jerusalem im Jahr 1947 eingefunden hat. Vier Männer bereiten sich darauf vor, die Nacht hier gemeinsam zu verbringen, wenig später stößt eine junge Frau zu ihnen. Nackte Glühlampen tauchen den Raum in ein Halbdunkel, das Mobiliar ist spärlich, das Wohnzimmer mit einem schweren Tisch in der Ecke wird zur Kommandozentrale. Denn im Keller des Hauses befindet sich eine Geisel, ein britischer Soldat, der im Morgengrauen erschossen werden soll. Es sei denn, London stimmt einem Gefangenenaustausch zu. Doch die Chance, dass die Besatzungsmacht einwilligt, steht schlecht.