Auszeichnung

Johannes Gierlinger: Bilder existieren immer zweimal

Filmische Werke des Künstlers werden mit dem Birgit-Jürgenssen-Preis ausgezeichnet: Verleihung und Ausstellungsauftakt

Filmstill: Gierlinger
Filmstill: Gierlinger

Wien – Man muss ein paar Ecken der Welt gesehen haben, um zu wissen, dass es jedes Bild immer zweimal gibt. Auf solchen poetischen Erkenntnissen und extensiven Reisen baut der jüngste Film von Johannes Gierlinger auf: "Zwei Gespräche, zwei Städte", so umreißt der 1985 in Salzburg geborene Künstler den Inhalt von Die Ordnung der Träume. Es handelt sich dabei um einen experimentellen Reisebericht, in dem er Aufnahmen aus Indien mit dialogischen Begegnungen im Kaffeehaus oder Bildern von politischen Protesten in Istanbul oder Wien montiert.