Kolonialpropaganda

Neues Buch beleuchtet kolonialistische Ambitionen der Donaumonarchie

Österreich-Ungarn stand stets an der Schwelle zur aktiven Teilnahme an der europäischen Kolonialbewegung, schreibt Historiker Simon Loidl

Cover: Promedia
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Wien – Österreich-Ungarn war zwar keine klassische Kolonialmacht, das Bild der "Friedensmacht" ohne koloniale Ambitionen lässt sich aber längst nicht mehr aufrechterhalten. Die Rolle der Monarchie im "Wettlauf um Afrika" wurde bereits 2002 in einem von Walter Sauer herausgegeben Sammelband beleuchtet. Nun widmet sich der Historiker Simon Loidl der österreichisch-ungarischen Kolonialpropaganda.