Allein steht sie an der Rampe, im hellen Licht. Entsetzen im Gesicht. Lautlos weint sie. Hatte Marie Antoinette zuvor jede ernste politische Diskussion lachend verweigert, wollte lieber Party feiern und sich amüsieren, kracht jetzt die Wirklichkeit hinein und lässt sie schlagartig erwachen. 8000 Frauen marschieren gen Versailles, berichten Finanzminister und Kardinal atemlos. Marie Antoinette ahnt, nein, sie weiß, was das bedeutet: das Ende der Monarchie, das Ende ihres Lebens.
Neu im Theater
Marie Antoinettes Leben am Landestheater Vorarlberg
Von der unbedarften Dauphine zur einsamen Königin: Regisseur Niklas Ritter hat sein Stück über Marie Antoinette auch gleich selbst inszeniert.