Phänomen

Warum Stress graue Haare wachsen lässt

Was wir schon immer zu wissen glaubten, wurde nun erstmals wissenschaftlich bestätigt: Wer starken Stress erlebt, kann tatsächlich schnell graue Haare bekommen

Wer mit etwa sechzig Jahren kein graues Haar hat und behauptet, nicht zu färben, wird des Schummelns aus Eitelkeit verdächtigt. Irgendwann ergraut nämlich jedes Haar. Der Körper produziert weit weniger vom Farbpigment Melanin als in jungen Jahren. Wissenschafter haben bereits viele Gene entdeckt, die für die Ausgestaltung der Haarpracht eine wichtige Rolle spielen: ein Gen für blondes Haar, eines für rotes Haar, 2016 wurde auch eines entdeckt, das in einer Variante vorzeitiges Ergrauen verursacht. Nun haben Wissenschafter einen Nachweis dafür gefunden, dass Stress am plötzlichen Ergrauen Schuld sein kann.