Neues Buch

Schönheitsideal: "Früher fand man schwarze Zähne und Monobrauen bei Frauen cool"

Kommerzielle Body-Positivity-Kampagnen verkaufen letztlich auch wieder nur Attraktivität, sagt die Autorin Sonja Eismann

Foto: imago images / Michael Eichhamme
Foto: imago images / Michael Eichhamme

Der Satz, der dem neuen Buch von Sonja Eismann seinen Titel verleiht, kann auf zwei Arten ausgesprochen werden. Vorwurfsvoll bis verhöhnend gegenüber allem, was zu weit von der herrschenden Norm entfernt ist. Oder neugierig bis begeistert darüber, womit die Vielfalt von Körpern aufwarten kann. Das Buch "Wie siehst du denn aus? Warum es normal nicht gibt" will Letzteres stärken und Mädchen und Buben zeigen, welche vielfältigen Formen Hintern, Nasen, Vulven und Beine haben – und dass sie okay sind genau so, wie sie sind.