Möbelriese

XXX Lutz ging in Malta baden, Höchstgericht erteilt Steuersparmodell Abfuhr

Fast 400 Millionen an Markenrechten wurden nach Malta ausgelagert, um in Österreich Steuern zu sparen. Die Konstruktion wurde – erfolgreich – beeinsprucht

APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth

Amazon tut es, Apple tut es, Starbucks tut es. Große Konzerne sparen Steuern, indem Gewinne in Länder mit niedrigen Abgaben verlagert werden. Auch einige österreichische Unternehmen sind teilweise recht kreativ, wenn es darum geht, die Rechnung ohne den Fiskus zu machen. Ein besonders großes Rad hat dabei der Möbelriese XXX Lutz gedreht. Der Welser Konzern setzte dabei auf die besonders beliebte Form, Steuern über die Verrechnung von Lizenzen zu sparen. In dem Fall über die Mittelmeerinsel Malta, die in mancher Hinsicht als besonders attraktiver Standort gilt.