Exoplaneten

Tausend außerirdische Zivilisationen könnten uns gerade beobachten

Astronomen haben berechnet, von wie vielen fernen Planeten aus wir mit den uns verfügbaren Technologien sichtbar wären

Illustration: Nasa / Ames Research Center / Daniel Rutter
Illustration: Nasa / Ames Research Center / Daniel Rutter

Wenn Lisa Kaltenegger nachts in den Himmel blickt, zählt sie gerne die Sterne ab. Die Reihenfolge ist dabei beliebig, die Zählung geht jedenfalls immer bis fünf. Schon frühere Hochkulturen haben den Nachthimmel akribisch beobachtet. Und immer wieder hat die Menschheit die Frage umgetrieben, ob es da draußen noch andere Planeten wie den unseren gibt. Vielleicht besitzt jeder millionste Stern einen Planeten? Vielleicht jeder tausendste? Die Wissenschaft geht heute davon, dass jeder Stern mindestens einen Planeten besitzt. Und jeder fünfte Stern im Universum wird von Planeten genau in jenem kritischen Abstand umkreist, der als habitable Zone bezeichnet wird. Blickt man also nachts hinauf, ist jeder fünfte Stern die Sonne einer lebensfreundlichen Welt.