"Bad metals"

Rätsel gelöst: Warum gute Metalle "schlecht" werden

Wiener Physiker erklären mit internationalen Kollegen bisher unverstandenes Verhalten von merkwürdigen metallischen Zuständen

Foto:  James St. John
Foto: James St. John

Etwa 80 Prozent aller bekannten Elemente gelten in der Chemie als Metalle, an den Rändern gibt es freilich fließende Übergange. Vier Charakteristika zeichnen flüssige oder feste metallische Stoffe aus: sie haben eine hohe Wärmeleitfähigkeit und metallischen Glanz, sind verformbar verfügen im Normalfall über eine hohe elektrische Leitfähigkeit. Bei manchen metallischen Materialien reichen aber schon winzige Änderungen der chemischen Zusammensetzung aus, um über Leitung oder Isolierung zu entscheiden. Wissenschafter kennen solche metallischen Zustände mit geringer elektrischer Leitfähigkeit als "schlechte Metalle".