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Hassattacke auf LGBT-Organisation in Graz: Verhöhnung der Opferrechte

Den Opfern des islamistischen Anschlags, den Rosa-lila PantherInnen, werden im Strafverfahren relevante Akteninhalte vorenthalten

Foto: RosaLila PantherInnen
Foto: RosaLila PantherInnen

Im Sommer 2020 schlägt ein islamistischer Attentäter, getrieben von Hass auf Juden und Homosexuelle, in Graz sowohl Fensterscheiben der Synagoge ein als auch Schaufensterscheiben des Vereinslokals der Rosa-lila PantherInnen, der steirischen LGBT-Organisation. Im Strafverfahren gegen den Attentäter wird den Rosa-lila PantherInnen eine sinnvolle Akteneinsicht hartnäckig verweigert, während die Jüdische Gemeinde Graz volle Akteneinsicht erhält. Darüber wird jetzt das Oberlandesgericht Graz entscheiden.